Der starke Rückgang der Freibäder in Deutschland

In den letzten 20 Jahren haben etwa 2000 Schwimmbäder in Deutschland geschlossen. Dies beklagt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die zugleich festgestellt hat, dass viele Freibäder wirtschaftliche Schwierigkeiten haben und nicht mehr mithalten können. Häufig spielen die hohen Betriebskosten und die aufwändige Instandhaltung eine zentrale Rolle beim Schwund klassischer Freibädern. Zusätzlich wechseln viele Badegäste zu günstigen und naturnahen Alternativen, was die Situation weiter verschärft.
So sehen Freibäder immer öfter einem harten Wettbewerb mit Seen und natürlichen Bademöglichkeiten entgegen, die mit ihrem offenen, naturnahen Flair und kostenlosen oder günstigeren Eintrittspreisen punkten können. Diese Entwicklung verändert die Freizeitgestaltung vor allem in der warmen Jahreszeit grundlegend.
Der nächste Punkt beleuchtet, wie ein konkreter See in Berlin als Beispiel für diese neue Badekultur steht.