Verbotene Leidenschaft am Arbeitsplatz: In diesen Branchen wird am häufigsten fremdgegangen

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Was als harmloser Flirt in der Kaffeeküche beginnt, endet nicht selten in einer verbotenen Affäre mit dem Kollegen oder der Kollegin.

Der Arbeitsplatz ist ein Ort, an dem Menschen täglich viele Stunden miteinander verbringen – oft intensiver als mit dem eigenen Partner. Kein Wunder also, dass sich aus beruflicher Nähe schnell private Nähe entwickelt. Doch Fremdgehen am Arbeitsplatz birgt erhebliche Risiken: Neben gebrochenem Vertrauen in der Beziehung drohen auch Konsequenzen im Job. Eine neue Studie zeigt nun, in welchen Berufen besonders oft die Grenzen zwischen Arbeit und Liebe überschritten werden.

1. Nähe schafft Verlangen – Warum der Arbeitsplatz so gefährlich ist

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Menschen verbringen einen Großteil ihres Tages im Job – oft mehr als mit der eigenen Familie. Bei langen Projekten, gemeinsamen Reisen oder Nachtschichten entsteht eine besondere Form von emotionaler Nähe.

Das führt dazu, dass Grenzen verschwimmen: Was als sachliche Zusammenarbeit beginnt, entwickelt sich mit der Zeit zu einem persönlichen Band. Oft bleibt es nicht beim Reden. Gerade in stressigen oder konfliktreichen Partnerschaften wird der Kollege schnell zur willkommenen Ablenkung. Der Arbeitsplatz bietet also nicht nur Raum für Erfolg – sondern auch für heimliche Versuchungen.

2. Die psychologische Erklärung hinter dem Fremdgehen im Job

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Paartherapeuten wie Klaus Heer erklären, dass sich aus beruflicher Nähe oft intensive emotionale Bindungen entwickeln. Die tägliche Zusammenarbeit, gegenseitige Bewunderung und das Gefühl, „verstanden zu werden“, führen dazu, dass sich Menschen auch körperlich näherkommen.

Unzufriedenheit in der Partnerschaft kann diesen Prozess zusätzlich beschleunigen. Nicht selten berichten Betroffene, dass sie gar nicht geplant hätten, fremdzugehen – es sei einfach „passiert“. Wenn dann noch Lob und Anerkennung im Job dazukommen, die zuhause fehlen, wird der Weg zur heimlichen Affäre besonders kurz.

3. Die Schattenseiten: Wenn Liebe im Büro auffliegt

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Was wie ein Abenteuer beginnt, kann schnell zur beruflichen Katastrophe werden. Arbeitgeber betrachten Affären im Team oft kritisch, weil sie für Unruhe, Eifersucht und Machtkämpfe sorgen. Besonders kritisch wird es, wenn es sich um ein Abhängigkeitsverhältnis handelt – etwa zwischen Vorgesetzten und Angestellten.

Auch das Arbeitsklima leidet, wenn Gerüchte die Runde machen. Im schlimmsten Fall droht die Kündigung, vor allem wenn die Beziehung Einfluss auf Entscheidungen im Job hat. Wer sich also auf ein Techtelmechtel im Büro einlässt, riskiert nicht nur das Herz des Partners – sondern auch die eigene Karriere.

4. OnePoll-Umfrage: So häufig beginnt die Affäre im Büro

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Eine Umfrage des Instituts OnePoll mit 1000 deutschen Berufstätigen zeigt: Ganze 42 Prozent waren bereits mit einem Kollegen oder einer Kollegin auf einem Date.

32 Prozent gaben an, schon am Arbeitsplatz geküsst worden zu sein. Besonders häufig entwickelt sich ein Flirt bei gemeinsamen Projekten oder auf Firmenfeiern. Das überraschende Fazit: Affären im Job sind kein Einzelfall, sondern weit verbreitet. Viele geben sogar an, gezielt nach Nähe zu suchen, wenn es zuhause kriselt. Dennoch bleibt das Risiko hoch – nicht nur emotional, sondern auch beruflich.

5. Wo es am häufigsten funkt: Branchen mit hohem Affärenpotenzial

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In einer Untersuchung der Plattform Ashley Madison wurde ermittelt, in welchen Berufen es besonders oft zu Affären am Arbeitsplatz kommt. Bei den Männern stehen Bauarbeiter und Handwerker mit 29 Prozent ganz oben.

Bei Frauen sind es vor allem Pflegekräfte und Medizinerinnen, die häufig eine heimliche Beziehung mit einem Kollegen eingehen. Auch Pilotinnen und Flugbegleiterinnen gelten laut einer Erhebung des Portals Victoria Milan als besonders gefährdet, beruflich und privat zu vermischen. Dort, wo körperliche Nähe, Schichtarbeit und Isolation zum Arbeitsalltag gehören, ist die Wahrscheinlichkeit eines Seitensprungs besonders hoch.

6. Warum Menschen fremdgehen – und was dagegen hilft

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Studien zeigen, dass Frauen häufig fremdgehen, weil sie sich in der Partnerschaft mehr Zuwendung und intime Nähe wünschen. Männer hingegen suchen oft Bestätigung oder Abenteuer. Beide eint aber eines: der Wunsch nach emotionaler Erfüllung.

Wenn diese fehlt, kann der Kollege schnell zur Ersatzfigur werden. Paartherapeuten raten deshalb zu einem offenen Austausch über Bedürfnisse, Wünsche und Frustrationen. Denn oft ist Fremdgehen ein Symptom einer tieferliegenden Unzufriedenheit. Wer also den Blick vom Kollegen abwenden will, sollte zuerst den eigenen Partner wieder ansehen – und das Gespräch suchen, bevor es zu spät ist.

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