9. Hunter S. Thompson und die Hells Angels
Der als Begründer des „Gonzojournalismus“ geltende Autor Hunter S. Thompson begann seine Karriere im Grunde genommen mithilfe der Hells Angels. Für seinen 1966 erschienenen Roman „Hells Angels“, lebte und verbrachte er ein ganzes Jahr mit dem Klub. In dem Buch, das er über seine Erfahrungen mit der Gang schrieb, ist auch von Gewalttaten die Rede, die von Mitgliedern verübt worden sein sollen.
Das Buch wurde ein großer Erfolg, doch der Autor hatte einen ernsten Vorfall mit dem Klub. Thompson versuchte, einen Mann davon abzuhalten, dessen Frau zu prügeln und kassierte dafür an ihrer Stelle ordentlich Prügel. Außerdem beschuldigte ihn der Biker-Klub, sich auf dessen Kosten bereichert zu haben und forderte dafür einen finanziellen Anteil. Trotz guter Verkaufszahlen gab Thompson nie etwas ab. Das nächste Beispiel illustriert die wahre Natur einiger Hells Angels.