Schulterschluss in Düsseldorf

Die Koalition aus CDU und Grünen präsentierte im Landtag einen gemeinsamen Antrag, der die „Verankerung von Mehrsprachigkeit über die gesamte Schullaufbahn“ fordert. Ziel sei es, die Lebensrealitäten der knapp zwei Millionen Schüler*innen in NRW besser abzubilden und ihre Herkunftssprachen nicht länger als Hindernis, sondern als Ressource zu betrachten.
Wortwörtlich heißt es, fachliche Leistungen müssten künftig „angemessen erfasst werden können, auch wenn die Deutschkenntnisse noch nicht ausreichen“. Damit rückt eine jahrzehntelang undenkbare Idee näher: Prüfungen könnten in ausgewählten Fächern erstmals in einer anderen Muttersprache abgelegt werden.
Lass uns nun eintauchen, warum gerade jetzt das politische Momentum dafür entsteht.