
In einem aufsehenerregenden Interview hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine Aussage getroffen, die weltweit für Schlagzeilen sorgt. Wladimir Putin werde bald sterben, so die Überzeugung des 47-Jährigen. Der russische Präsident gilt seit Langem als angeschlagen – optisch und gesundheitlich.
Doch Selenskyj geht noch weiter: Der Tod Putins könne den Krieg schlagartig beenden. Währenddessen gehen die Kämpfe in der Ukraine unvermindert weiter, und auch die diplomatische Bühne bleibt aktiv. In Paris laufen Gespräche mit der NATO und der EU – über neue Waffenlieferungen, Unterstützung und politischen Druck. Der Ton verschärft sich – auf beiden Seiten.
1. Ein Satz mit Gewicht

Selenskyjs Aussage, dass Putin bald sterben werde, hat für weltweites Aufsehen gesorgt. Er sprach sie in einem Pressegespräch mit europäischen Medien in Paris aus.
Die Worte fielen beiläufig, aber mit fester Überzeugung. Für viele ist klar: Der ukrainische Präsident will Druck aufbauen – politisch, militärisch und moralisch. Ob es sich um eine Einschätzung, Hoffnung oder strategische Rhetorik handelt, bleibt offen. Doch die Wirkung ist nicht zu leugnen. Ein kurzer Satz – mit enormer Sprengkraft.
2. Gerüchte um Putins Gesundheit

Immer wieder machen Spekulationen über Putins Gesundheitszustand die Runde. Zittern, Schwellungen im Gesicht oder starre Bewegungen sorgen für Gesprächsstoff.
Auch in öffentlichen Auftritten fällt auf: Putin wirkt häufig steif, klammert sich an Möbel oder verliert zeitweise die Kontrolle über Gliedmaßen. Schon länger kursieren Gerüchte über eine mögliche Krebserkrankung oder neurologische Probleme. Bisher wurden alle Mutmaßungen vom Kreml dementiert – doch die Bilder sprechen für viele Beobachter eine eigene Sprache.
3. Der Auslöser: Ein Interview in Paris

Selenskyjs Aussage fiel nicht in einem Interview mit ukrainischen Medien, sondern im Rahmen eines Treffens mit europäischen Journalisten. Dabei waren unter anderem Reporter der BBC und ARD.
Der Ort war bewusst gewählt: Paris als Symbol für westliche Unterstützung, vor allem mit Blick auf Frankreichs wachsende Militärhilfe. Dort traf Selenskyj auch Emmanuel Macron, mit dem er über neue Waffenlieferungen sprach. Die Prophezeiung über Putins Tod stand dabei im Kontext eines Appells an die westliche Welt, den Druck aufrechtzuerhalten.
4. Frankreich liefert weitere Waffen

Emmanuel Macron sagte bei dem Treffen weitere Waffenlieferungen im Wert von zwei Milliarden Euro zu. Frankreich will damit die ukrainische Verteidigung stärken.
Das Signal ist deutlich: Paris zeigt sich entschlossen, die Ukraine nicht im Stich zu lassen. Die Ausrüstung soll vor allem der Luftabwehr und Artillerie dienen – entscheidende Faktoren im Stellungskrieg im Osten. Die Summe zeigt auch, dass Frankreich seine Rolle im europäischen Bündnis aktiv ausbaut, während Deutschland und andere Länder noch zögern.
5. USA als Schlüssel zur Stabilität

Trotz wiederholter Spannungen mit Donald Trump sieht Selenskyj die USA weiterhin als zentralen Partner im Kampf gegen Russland. „Wenn Amerika stark bleibt, bleiben auch wir stark“, so seine Worte.
Gleichzeitig kritisiert er, dass Russland durch gezielte Propaganda Einfluss auf die amerikanische Debatte nimmt. Ein schwächer werdender US-Druck sei gefährlich für die Ukraine – und für die europäische Sicherheit. Selenskyj ruft die Vereinigten Staaten deshalb auf, konsequent zu bleiben – unabhängig vom politischen Klima.
6. Drohnen-Angriffe auf Charkiw

Während in Paris über Hilfe gesprochen wird, geht der Krieg vor Ort unvermindert weiter. In Charkiw kam es am Mittwochabend zu erneuten russischen Drohnenangriffen.
Mindestens 17 Menschen wurden verletzt, teils schwer. Die Angriffe zeigen, dass Russland kein Interesse an einer Waffenruhe hat, so Selenskyj. Statt Verhandlungen setzt der Kreml auf Eskalation. Die Stadt Charkiw bleibt ein besonders stark umkämpfter Ort – sowohl symbolisch als auch strategisch. Der Alltag dort bleibt geprägt von Angst und Zerstörung.
7. Propaganda und Spaltung

Selenskyj warnt vor Putins Versuchen, Europa und die USA zu spalten. Russische Propaganda nehme gezielt Einfluss auf westliche Demokratien.
Die Wirkung sei bereits spürbar: Debatten über Ukraine-Hilfen seien vielerorts von Desinformation geprägt, die den Druck auf Russland schwäche. Selenskyj fordert deshalb mehr Wachsamkeit und eine gemeinsame Strategie. Der Informationskrieg tobt parallel zum militärischen Konflikt – und darf nicht unterschätzt werden, so der Präsident. Nur eine geeinte Front könne Putin zum Einlenken zwingen.
8. NATO und EU in Paris

Heute treffen sich in Paris 31 Spitzenvertreter aus NATO und EU, um weitere Ukraine-Hilfen zu beraten. Auch Olaf Scholz ist unter den Teilnehmern.
Der Gipfel gilt als wichtiger Gradmesser für den Zusammenhalt der westlichen Unterstützer. Waffen, finanzielle Hilfe und strategische Abstimmung stehen auf der Agenda. Nach Selenskyjs Appell und Macrons Zusagen sind die Erwartungen hoch. Klar ist: Die Zeit drängt – und die Ukraine braucht spürbare Unterstützung, um weiter standhalten zu können.