Stühlerücken an der Spitze

Mit der Ernennung von Evelyn Palla endet die Ära ihres Vorgängers Richard Lutz und ein neuer Führungsstil hält Einzug. Die 48-jährige Österreicherin gilt als Krisenmanagerin, die schon bei DB Regio ihre Spuren hinterließ und nun den gesamten Konzern „auf links drehen“ will.
Intern wird die Personalie als Befreiungsschlag gefeiert: Weniger Vorstände, schlankere Prozesse, schnellere Entscheidungen. Doch Palla weiß, dass Vertrauen nicht im Verwaltungsrat, sondern auf dem Bahnsteig gewonnen wird – und dort wartet die größte Bewährungsprobe erst noch. Weiter geht’s mit der Frau, die sich selbst als „Chefin zum Anfassen“ bezeichnet.
