Löwin sieht nach 7 Jahren den Mann, der sie aufzog – Dann passiert das Unglaubliche

Wenn man an Löwen denkt, kommen einem zuerst die scharfen Krallen, die mächtigen Augen oder das laute Brüllen in den Sinn. Sie stehen an erster Stelle der Nahrungskette und werden nicht umsonst die Tiere als „Könige des Dschungels“ bezeichnet. Für die massiven Krallen und die messerscharfen Zähne gibt es wirklich keine Übertreibung. Nur selten sind Menschen diesen Tieren so nah gekommen wie dieser Mann, der sich in das Gehege einer aggressiven Löwin getraut hat.

Sie war zudem schrecklich hungrig. Sie wartete nur auf die Gelegenheit etwas zu ergreifen. Doch dann nahmen die Dinge eine unerwartete Wendung. Sie werden staunen!

1. Die Könige des Dschungels

Es ist bekannt, wie brutal Löwen werden können. Dennoch lassen sich viele Menschen davon nicht abschrecken und gehen sehr nah an ihre Käfige heran, nur um ein Selfie zu machen. Es ist jedoch nicht sehr schlau, den Tieren tief in die Augen zu sehen oder sogar ihre Mähne durch die Gitterstäbe zu berühren. Dieser angstlose Mann hatte an diesem Tag allerdings einen ganz anderen Gedanken. Adolfo ist Löwentrainer.

Herz und Seele hat er der Aufzucht von wilden Rettungstieren gewidmet. Als Adolfo die Löwin kennengelernt hat, war sie noch ein kleines unschuldiges Jungtier, das nichts Böses im Sinn hatte und keinen Schaden anrichten konnte.

2. So begann die Geschichte

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Die kleine flauschige Löwin bekam den Namen Kiara. Adolfo musste nichts fürchten, während er sich um das süße Jungtier kümmerte. Die Art wie sie ihn an dem besagten Tag ansah hatte etwas Magischen, als wolle sie ihm durch die Augen etwas sagen. Es lässt sich nicht genau sagen, wie das Verhältnis zwischen den beiden war. Viele hatten Adolfo gewarnt, aber er kümmerte sich hingabevoll um die kleine Löwin.

Sie war nicht wie die anderen Löwenbabys, die er bislang kennengelernt hat. Sie war etwas Besonderes und hatte große Fähigkeiten. Größer als er sich das hätte vorstellen können.

3. Seltsame Bindung zwischen Mensch und Tier

Mit Tieren zu arbeiten bedeute Adolfo sehr viel. Es ist sein Leben. Er fürchtete sich nicht vor der Wildnis. Ihm war bewusst, wie mächtig Kiara werde wird, und dass er sie eines Tages zurück an die Wildnis geben muss. Dennoch investierte er viel Zeit, um eine Bindung zu dem Tier aufzubauen. Er konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen, welche Folgen dies noch haben wird. Löwen sind gnadenlos, Kiara war keine Ausnahme. Sie gehören zu den mächtigsten Raubtieren.

Kommt ein Hirschkalb oder eine Ziege in ihr Revier, werden sie es gnadenlos zerfleischen und nichts davon übriglassen. Es ist ein ganz normaler Teil der Nahrungskette, so hat es die Natur gewollt.

4. Adolfo war furchtlos

Als Adolfo am wenigsten damit gerechnet hat, hat Kiara ihm etwas Schreckliches angetan. Seine Leidenschaft für die Arbeit mit den wilden Tieren überschatteten seine Angst. Es gehörte zu seinem Lebensinhalt, mit wilden Tieren zu arbeiten. Während der ersten Zeit mit Kiara war er ziemlich zuversichtlich, dass sie ihm nichts antun wird. Sie war einfach noch zu klein und zu harmlos.

Als der Trainer von ihren schrecklichen Fähigkeiten erfuhr, war es vielleicht schon zu spät. Zwischen den beiden hat sich bereits eine enge Verbundenheit aufgebaut. Adolfo wachte mit einer Löwin auf der Schulter auf. Für ihn war das ganz normal. Kiara war der Inbegriff seiner Leidenschaft.

5. Er öffnete der jungen Löwin sein Herz

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Die Löwin in seinem Leben bedeutete Abenteuer und Freude, er pflegte sie mit Sorgfalt und größter Liebe. Raubtiere haben jedoch einen Wildtrieb. Es liegt in ihrer Natur, die Befehle ihres Trainers zu erwidern. Nachdem sich Kiara auf ihn gestürzt hat, schien seine ganze Hingabe den Bach heruntergegangen zu sein. Es ist keine alltägliche Sache, mit Löwengebrüll aufzuwachen. Menschen können sich die Gefahren der Wildnis gar nicht vorstellen. Aber Adolfo war extrem vorsichtig.

Er hatte es sich zur Hauptaufgabe gemacht, Löwinnen und Löwen zu zähmen. Kiara war nicht das einzige Löwenbaby in seiner Laufbahn. Jedoch hatte er zu ihr eine ganz besondere Bindung. Als Jungtier war sie sehr gehorsam.

6. Tag der Trennung

Ihre gemeinsamen Tage gingen allmählich auf das Ende zu. Die beiden wurden getrennt und Adolfo kümmerte, musste sich um die anderen Löwen kümmern. Kiara war zu diesem Zeitpunkt noch sehr jung. Es fiel Adolfo sehr schwer Kiara in die Obhut der Black Jaguar White Tiger Organisation zu geben.

Adolfo konnte nicht ahnen, was dies mit seiner geliebten Löwin machen würde. Für Kiara war es zur Routine geworden, unter dem Einfluss und der Fürsorge eines Menschen aufzuwachsen. Nach und nach wurde sie zu einer massiven, kräftigen und wilden Löwin. Ihr lautes Gebrüll gab anderen einen Einblick, wie sie sich an die Vorgaben der Natur anpasste.

7. Adolfo trifft eine Entscheidung

Der Pfleger hat viel Zeit damit verbracht, die Löwin zu zähmen und mit ihr zu spielen. Seit der Trennung sind viele Monate vergangen, in denen er sich liebevoll um andere Tiere kümmerte. Nur leider konnte Adolfo Kiara nicht brüllen hören. Er vermisste die Löwin so sehr, dass er von einer Sekunde auf die andere den Entschluss fasste, Kiara zu treffen.

Die Entscheidung sollte noch schwerwiegende Folgen haben. Adolfo musste einfach wissen, ob die Löwin ihn ebenfalls vermisst. Auch wilde Tiere sind in der Lage liebevolle Gesten zu zeigen. Das weiß Adolfo als Tierpflegern natürlich aus Erfahrung. Also stürzte er sich vollkommen unbekümmert in das Abenteuer.

8. Besuch der Löwin Kiara

Als die Mitarbeiter des Black Jaguar vom anstehenden Besuch erfuhren, waren sie begeistert. Alle erwarteten, dass das Wiedersehen zwischen Alfonso und Kiara eine herzliche Angelegenheit werden wird. Die Löwin ahnte nichts vom anstehenden Besuch. Was ein sehr emotionaler Augenblick werden sollte, endete in einem Desaster, dass niemand mehr vergessen wird. Kiara hat sich mit der Zeit verändert. Aus dem süßen kleinen Jungtier wurde eine mächtige brüllende Löwin.

Sie war zweifelsfrei zu einem prachtvollen Tier herangewachsen. Die Schönheit Kiaras lenkte wahrscheinlich von der Gefahr ab, die von einer ausgewachsenen Löwin ausgehen kann. Alfonso und die anderen Mitarbeiter des Tierparks konnten nicht ahnen, wie Kiara auf den Besuch ihres Pflegers reagieren würde.

9. Der große Tag des Wiedersehens

Der Tag für Kiara begann wie jeder andere auch. Die Löwin hatte schließlich auch gar keine Ahnung, was sie heute erwartete. Adolfo hingegen war sehr aufgeregt und auf die Reaktion von Kiara gespannt. Im Black Jaguar Park ging es an diesem Tag chaotisch zu. Zwar war die Löwin so eine Unruhe nicht gewöhnt, aber es schien sie auch nicht weiter zu beeindrucken.

Adolfo war inzwischen auf dem Weg zu Kiaras Gehege. Sie bleib aber ganz ruhig und wartet auf den passenden Moment, um sich auf den Mann zu stürzen. Wilde Tiere haben nicht immer einen aggressiven Blick. Vielmehr wirken sie ruhig und subtil. Kiara wurde vom zum Tor gebracht.

10. Adolfo betritt das Gehege

Es heißt nicht umsonst, dass Ruhe und Stille einen Ort auf einen gewaltigen Sturm vorbereiten. Das Verhalten von Kiara trifft voll darauf zu. Adolfo konnte nicht die schreckliche Seite an seiner geliebten Löwin erkennen. Die Mitarbeiter drängten sich vor dem Gehege. Sie waren alle darauf gespannt, wie die Löwin ihren Pfleger begrüßen würde.

Alle erwarteten eine freudige Reaktion. Doch wilde Tiere sind nicht mit Haustieren zu vergleichen, die sich mit Freundlichkeit und Liebe bei ihrem Herrchen revanchieren. Es war jedoch sehr gewagt zu erwarten, dass eine majestätische Löwin eine freudige Reaktion zeigen würde. In so einer Situation kann alles passieren.

11. Sie finden wieder zusammen

So langsam war auch Kiara etwas misstrauisch geworden, sie wirkte aber immer noch ruhig. Sie behielt Alfonso genau im Auge, als er sich dem Käfig näherte. Sie wusste nicht was hier vor sich ging. Den Geruch und die Stimme von Alfonso musst sie noch kennen. Als sich das Tor öffnete, schoss die Löwin in die Luft und auf Alfonso zu. Innerhalb von wenigen Augenblicken stürzte sie sich auf Alfonso, wie auf Beute in der freien Wildbahn.

Als Alfonso ihren Namen rief, wusste er nicht, wie Kiara reagieren würde. Die Atmosphäre war angespannt. Als sie ihn erkannte, lies sie ihrer Freude freien Lauf und kuschelte mit ihrem früheren Pfleger.