Joe Metheny: Der Killer, der Menschen zu Grillfleisch machte

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Manche Verbrechen sind so unfassbar, dass sie selbst Jahre später noch fassungslos machen. Ein Name steht besonders für diese Art des Grauens: Joe Metheny. In den 1990er-Jahren verbreitete der Amerikaner in Baltimore Angst und Schrecken.

Was ihn antrieb und was wirklich hinter den Geschichten steckt, wird erst nach und nach deutlich. Eine verstörende Mischung aus Gewalt, Sucht und einem erschütternden Mangel an Reue prägte sein Leben – und das seiner Opfer.

1. Der erste Bruch: Als das normale Leben zerbrach

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Joe Metheny hatte einst ein scheinbar normales Leben. Doch alles änderte sich, als seine damalige Frau ihn verließ und den gemeinsamen Sohn mitnahm. Sucht, Wut und Verzweiflung machten sich breit. Diese Verluste scheinen der Auslöser für seine spätere Gewalt gewesen zu sein.

Metheny stürzte sich in eine Welt aus Alkohol und Drogen, seine Bindung an die Realität schwand. Der Schmerz über den Verlust seiner Familie entwickelte sich zum Nährboden für eine Gewaltspirale, deren Ausmaß später kaum zu fassen war.

2. Der Anfang der Gewalt

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In seiner Wut und Verzweiflung ermordete Metheny zwei Obdachlose mit einer Axt. Doch diese Morde konnten ihm nie zweifelsfrei nachgewiesen werden. Die Anklage wurde fallengelassen – eine Entscheidung, die vielleicht noch Schlimmeres ermöglichte.

Metheny bewegte sich weiter durch die Schattenwelt von Baltimore, zwischen Drogenabhängigen, Obdachlosen und Menschen am Rand der Gesellschaft. Sein Zorn blieb, und er suchte sich neue Opfer. Nur wenige ahnten damals, welche unfassbare Grausamkeit noch folgen würde.

3. Die ersten nachweisbaren Morde

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1994 gelang es Ermittlern erstmals, Joe Metheny eines Mordes zu überführen. Er hatte die 39-jährige Cathy Ann Magaziner ermordet, nachdem er sie brutal missbraucht hatte. Ihr lebloser Körper wurde vergraben, der Kopf entfernt.

Jahre später wurde ihre Leiche gefunden. Auch die 23-jährige Kathy Spicer wurde sein Opfer. In beiden Fällen waren seine Opfer, ebenso wie Metheny selbst, tief in Alkohol- und Drogenabhängigkeit verstrickt. Für diese zwei Morde wurde er schließlich verurteilt. Doch das wahre Ausmaß seiner Verbrechen sollte erst später bekannt werden.

4. Ekelhafte Geständnisse aus der Zelle

Während seiner Haft machte Joe Metheny entsetzliche Aussagen, die das Bild des Serienmörders noch dunkler färbten. Er behauptete, einige seiner Opfer zu Grillfleisch verarbeitet und an ahnungslose Passanten verkauft zu haben. „Der menschliche Körper schmeckt fast wie Schweinefleisch“, sagte er kaltblütig.

Mit dieser bizarren Behauptung wurde er als „BBQ-Killer“ berüchtigt. Ob dies in vollem Umfang der Wahrheit entspricht, ist unklar – doch allein die Vorstellung zeigt die Abgründe seiner Persönlichkeit. Für Metheny selbst war sein Handeln nie ein Grund zur Reue.

5. Keine Reue – nur Stolz

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Vor Gericht zeigte Metheny keinerlei Bedauern. Seine eigenen Aussagen offenbarten ein erschütterndes Bild: „Es ging um das Gefühl von Macht. Ich fühlte mich wie im Rausch.“ Reue oder Mitgefühl für seine Opfer existierten nicht. 1998 sagte er eiskalt: „Die Worte ‚es tut mir leid‘ werdet ihr nie von mir hören – das wäre gelogen.“

Diese Haltung schockierte selbst erfahrene Ermittler. Metheny betrachtete seine Gräueltaten offenbar nicht als Fehltritte, sondern als bewusste Akte der Kontrolle und Dominanz. Eine erschütternde Einsicht in das Denken eines Serienkillers.

6. Der verhinderte Tod auf dem elektrischen Stuhl

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Metheny selbst bat beim Prozess um die Todesstrafe. Er wollte sterben und so seiner Haft entkommen. Zunächst wurde seinem Wunsch entsprochen, doch später wurde das Urteil in zwei Mal lebenslänglich umgewandelt – ohne Aussicht auf Bewährung.

Somit musste Metheny den Rest seines Lebens in Gefangenschaft verbringen. Für viele Beobachter war dies eine bittere Ironie: Der Mann, der anderen das Leben nahm, musste selbst in Isolation und Perspektivlosigkeit ausharren. Seine Strafe wurde zu einem langsamen, unerbittlichen Ende.

7. Der Tod eines Monsters

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Am 5. August 2017 endete Joe Methenys Leben, als er tot in seiner Gefängniszelle gefunden wurde. Er starb im Alter von 62 Jahren in der Western Correctional Institution in Cumberland, Maryland. Über die genaue Todesursache ist wenig bekannt.

Viele empfanden seinen Tod als unspektakulär im Vergleich zu den grauenvollen Taten, die ihn berüchtigt gemacht hatten. Dennoch bleibt Metheny als eine der abscheulichsten Gestalten der US-Kriminalgeschichte in Erinnerung – ein Mann, dessen Name für immer mit unfassbarem Horror verbunden sein wird.

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