
Ein Konzertabend, der für viele Fans der Band Kasalla unvergesslich bleiben wird – aber ganz anders als geplant. Statt Zugabe gab’s Evakuierung, statt Applaus heulten die Sirenen. In der Mülheimer Stadthalle in Köln kam es am Sonntagabend (6. April 2025) zu einem Brand im Untergeschoss, während die Kölschband gerade ihr Konzert spielte.
Verletzt wurde zum Glück niemand, doch das Gebäude war stark verraucht und musste vollständig geräumt werden. Die Feuerwehr war mit großem Aufgebot vor Ort. Warum der Auftritt abgebrochen wurde, wo es genau brannte und wie dramatisch der Einsatz verlief – alle Hintergründe und Reaktionen gibt’s in den folgenden Punkten.
1. Plötzlicher Abbruch mitten im Konzert

Die Stimmung war ausgelassen, als plötzlich ein Alarm durch den Raum schrillte. Die Musik stoppte, Licht wechselte, und Verwirrung machte sich breit. Was zunächst wie ein technisches Problem wirkte, entpuppte sich schnell als Ernstfall. Die Veranstalter baten über die Lautsprecher um Ruhe und kündigten die sofortige Evakuierung der Stadthalle Köln-Mülheim an. Das Publikum reagierte geordnet und verließ die Halle. Der Auftritt von Kasalla – abgebrochen, mitten in der Show.
Viele Fans waren geschockt. Was war passiert? Die Information über ein Feuer im Untergeschoss verbreitete sich schnell. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, da das Gebäude vor Eintreffen der Feuerwehr geräumt war. Trotzdem bleibt das Erlebnis für viele ein Schrecken – ein Konzertabend mit unerwartetem Ende.
2. Brandherd im Lagerraum entdeckt

Gegen 21.23 Uhr schlug die Brandmeldeanlage der Stadthalle an. Der erste Löschzug stellte nach Ankunft eine starke Verrauchung fest, besonders aus dem Kellerbereich. Ein zweiter Zug wurde sofort nachalarmiert, um zusätzliche Sicherheit und Einsatzkraft zu gewährleisten. Die Einsatzkräfte gingen unter Atemschutz vor und durchsuchten systematisch alle betroffenen Räume.
Der Brandherd wurde in einem Lagerraum im Untergeschoss lokalisiert. Die Flammen hatten sich dort bereits ausgebreitet, was zu enormer Hitzeentwicklung und massiven Putzabplatzungen im Kellerbereich führte. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Brandbekämpfung erfolgte gleichzeitig an mehreren Stellen – ein gutes Beispiel für effizientes und koordiniertes Arbeiten unter hohem Druck.
3. Großaufgebot von Feuerwehr und Rettung

Die Feuerwehr Köln rückte mit insgesamt 61 Einsatzkräften und 18 Fahrzeugen zur Mülheimer Stadthalle aus. Auch der Rettungsdienst stand bereit, um im Notfall erste Hilfe zu leisten. Besonders bei einer so großen Menschenmenge ist es entscheidend, schnell und umfassend zu handeln. Die Einsatzleitung wurde noch vor Ort eingerichtet und koordinierte den Ablauf reibungslos.
Die Nachlöscharbeiten dauerten bis 23.20 Uhr, bevor die Halle vollständig freigegeben werden konnte. Um 0 Uhr war der Einsatz offiziell beendet. Solch ein Großeinsatz während eines laufenden Konzerts ist selten – aber zeigt, wie wichtig eine gut aufgestellte Feuerwehr mit klarer Struktur ist. Dank des schnellen Einsatzes gab es keine Verletzten und nur begrenzte Schäden.
4. Veranstalterteam reagiert erleichtert

Noch während der Brand gelöscht wurde, meldete sich das Betreiberteam der Stadthalle zu Wort. In einem ersten Statement zeigte man sich betroffen, aber auch erleichtert: „Auch wenn sich das bescheuert anhört – wir hatten Glück im Unglück.“ Die schnelle Reaktion des Personals und der Gäste habe eine Eskalation verhindert. Besonders dankte man der Feuerwehr für den professionellen Einsatz.
Man sei froh, dass sich niemand verletzt habe, betonte ein Sprecher. Trotz der Hitze und der Rauchentwicklung im Keller sei die Evakuierung geordnet und ruhig verlaufen. Die Stimmung im Team war zwar gedrückt, aber auch geprägt von Dankbarkeit. Sicherheit habe oberste Priorität – und das habe sich an diesem Abend ausgezahlt.
5. Ursache des Feuers noch unklar

Noch ist unklar, wie genau es zum Brand kam. Die Polizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen. Ob es sich um einen technischen Defekt, eine Unachtsamkeit oder gar Fahrlässigkeit handelt, wird derzeit geprüft. Klar ist nur: Das Feuer entstand in einem Lagerraum – was dort gelagert war, ist Teil der Ermittlungen.
Bislang gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden oder vorsätzliche Brandstiftung. Die Feuerwehr vermutet einen elektrischen Defekt, doch die Untersuchungen dauern an. Das Ergebnis wird in den kommenden Tagen erwartet. Solche Vorfälle zeigen, wie schnell auch moderne Veranstaltungsorte von einem Zwischenfall betroffen sein können – selbst bei sorgfältiger Planung.
6. Kein Schaden im großen Saal

Die gute Nachricht: Der große Veranstaltungssaal blieb vom Feuer verschont. Die Flammen beschränkten sich auf einen abgegrenzten Kellerbereich. Dennoch war das ganze Gebäude verraucht und musste belüftet werden. Der Betrieb ist vorerst ausgesetzt, bis alle Schäden geprüft und behoben sind.
Laut Feuerwehr wurde der Brand rechtzeitig eingedämmt. Strukturelle Schäden am Hauptgebäude sind nach aktuellem Stand nicht zu befürchten. Für kommende Events ist das wichtig. Erst nach einer vollständigen Begehung wird entschieden, wann der normale Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Veranstalter und Gäste müssen sich vorerst gedulden.
7. Fans hoffen auf Ersatztermin

In den sozialen Medien zeigen sich viele Fans enttäuscht, aber auch verständnisvoll. „Sicherheit geht vor – danke an alle Helfer“, schreibt eine Besucherin auf Instagram. Zahlreiche Kommentare loben die Feuerwehr, das Personal und auch die Band für ihre ruhige Reaktion während des Vorfalls.
Ob es einen Ersatztermin für das abgebrochene Konzert geben wird, ist bisher noch nicht bekannt. Die Band Kasalla selbst hat sich dazu nicht geäußert – doch viele hoffen, dass das Konzert bald nachgeholt wird. Der Abend wird in Erinnerung bleiben – hoffentlich mit einem positiven Nachspiel auf der Bühne.