Europa in der Hitzewelle: Von schmelzenden Straßen bis zum ersten Todesopfer

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Europa leidet unter einer außergewöhnlichen Hitzewelle, die zahlreiche Länder massiv belastet. Die Temperaturen steigen täglich auf gefährliche Werte, was nicht nur den Alltag der Menschen erschwert, sondern auch die Natur und Infrastruktur stark beansprucht. Straßen verformen sich, die Waldbrandgefahr steigt und Experten warnen vor den gesundheitlichen Folgen der anhaltenden Hitze.

Während einige Länder bereits mit den direkten Auswirkungen kämpfen, ist die Situation noch nicht überall gleich kritisch. Doch die Prognosen zeigen, dass sich die Hitze noch weiter ausbreiten wird. Im nächsten Abschnitt schauen wir uns an, wie Italien mit dieser Belastung umgeht.

1. Italien: Straßen verformen sich durch Hitze

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In Italien ist die Hitze bereits so extrem, dass sich Asphalt auf einigen Straßen verformt hat. In Städten wie Rom und Mailand wurden deshalb sogar Autobahnen gesperrt, um Unfälle zu verhindern. Gesundheitswarnungen raten den Menschen, sich während der heißesten Stunden des Tages zu schonen und möglichst drinnen zu bleiben.

Die Temperaturen steigen immer weiter, teilweise werden Werte über 40 Grad erreicht. Die Behörden sind alarmiert, da auch die Infrastruktur zunehmend unter der Hitze leidet. Die anhaltende Hitze bringt Italien an seine Grenzen. Währenddessen kämpfen andere Regionen mit einer noch gefährlicheren Folge der Hitzewelle – den Waldbränden.

2. Griechenland und Portugal: Waldbrände außer Kontrolle

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In Griechenland und Portugal sorgen die hohen Temperaturen für eine dramatische Zunahme von Waldbränden. Besonders auf der griechischen Insel Chios sowie in Regionen nahe Athen sind die Feuer außer Kontrolle geraten. Die Behörden haben die Zahl der Einsatzkräfte auf ein Rekordniveau erhöht, um die Brände einzudämmen.

Auch Portugal leidet unter extremer Brandgefahr, vor allem im Landesinneren und an der Algarve. Die Bevölkerung wird vor Rauch und möglichen Evakuierungen gewarnt. Diese Naturkatastrophen zeigen eindrücklich, wie gefährlich die Hitzewelle sein kann. Bald wird die Hitze auch Deutschland erreichen – wie dort mit der Lage umgegangen wird, erfahren Sie jetzt.

3. Deutschland: Vorbereitung auf die große Hitze

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Deutschland steht kurz davor, ebenfalls von der Hitzewelle erfasst zu werden. Klimatologe Dr. Karsten Brandt warnt vor Temperaturen von bis zu 40 Grad Mitte nächster Woche – Werte, die für das Land sehr ungewöhnlich sind. Die Feuerwehr wurde bereits vorgewarnt und bereitet sich auf einen Anstieg hitzebedingter Einsätze vor.

Die Behörden raten der Bevölkerung, sich ausreichend zu schützen, viel zu trinken und direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke. Wie die Bevölkerung auf die bevorstehende Hitze reagieren wird, ist entscheidend, um gesundheitliche Folgen zu reduzieren. Doch die Hitze hat auch schon tödliche Folgen – wie im nächsten Punkt.

4. Mallorca: Todesfall durch Hitzschlag

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Die Hitze fordert bereits ihr erstes Todesopfer in Europa: Auf Mallorca ist ein 34-jähriger Tourist an einem Hitzschlag gestorben. Die extremen Temperaturen von über 40 Grad setzen besonders Menschen ohne ausreichenden Schutz zu. Die Behörden warnen eindringlich vor der Gefahr der Hitze und raten, sich in kühlen, schattigen Räumen aufzuhalten.

Der Fall auf Mallorca verdeutlicht, wie lebensgefährlich die derzeitige Hitzewelle sein kann. Besonders für ältere Menschen, Kinder und gesundheitlich vorbelastete Personen ist höchste Vorsicht geboten. Die Situation in Südeuropa zeigt, wie wichtig es ist, die Hitze ernst zu nehmen und sich entsprechend vorzubereiten.

Interessant: Haben Sie jemals von der Tiefseeleuchtfauna gehört?

In der Tiefsee gibt es eine Vielzahl von Lebewesen, die Biolumineszenz nutzen, um Licht zu erzeugen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, Beute anzulocken, Raubtiere abzuschrecken oder Partner zu finden. Beispiele für solche Lebewesen sind der Anglerfisch und verschiedene Quallenarten. Biolumineszenz ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen.