Erst nach 25 Jahren erfährt sie, welches Geheimnis der Ring ihrer Mutter barg!

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Ein Elternteil zu verlieren ist immer eine schmerzliche Erfahrung. Ein wenig Trost spenden oft die vererbten Schmuckstücke. Mit diesen kann man ein Andenken ganz nah bei sich tragen. Für viele Menschen ist das ein besonders schöner Trost.

Manchmal kommt es aber auch vor, dass Eltern nicht nur Schmuck, Geld oder Besitz vererben, sondern dass sie einem auch noch unerledigte Aufgaben hinterlassen, um die man sich dann noch zu kümmern hat.

Auch für Lydia war der Tod ihrer Mutter ein schreckliches Erlebnis, aber das, was sie über den Ring, den ihr ihrer Mutter hinterlassen hat, erfahren sollte, war noch schockierender. Es sollte ihr Bild von ihrer Mutter für immer verändern.

1. Der Ring

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Sara hatte ihr ganzes Leben als Junggesellin verbracht. Ihre Familie und ihre Freunde wussten, dass sie vielleicht niemals heiraten würde, aber sie störte sich nicht daran und auch sonst niemand.

Aber der Ring, den sie trug, stellte ein Kuriosum dar. Sie hatte nie jemandem verraten, was es damit auf sich hatte. Sie hatte auch ihrer Tochter Lydia nie verraten, wie viel der Ring wert war oder was es mit dem überhaupt auf sich hatte.

Egal was es mit diesem Ring auf sich hatte, Sara war entschlossen nie jemandem etwas darüber zu erzählen. So nahm sie diese Geheimnisse mit sich ins Grab und es sollte lange dauern bis sie gelüftet wurden.

2. Mysterien

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Lydia führte ein ganz normales Leben. Nachdem sie die Trauer über ihre Mutter überwunden hatte, lernte sie schließlich John kennen, den sie eines Tages heiratete. Die beiden führten ein bescheidenes, normales Leben miteinander, wenn man von gelegentlichen finanziellen Schwierigkeiten absah.

Zwar zahlten sie immer ihre Rechnungen, aber manchmal war es wirklich schwierig. Das sollten aber nicht die einzigen Schwierigkeiten in ihrem Leben bleiben. Lydia sollte feststellen, dass die Herausforderungen, vor die sie das Leben stellte, immer wieder neue und manchmal auch interessante Wendungen nehmen würden.

Lydia würde sich über vieles beschweren können, aber Langeweile würde sicher nicht dazugehören. Trotzdem würde es anstrengend und manchmal auch wirklich schwierig werden.

3. Lydias Kindheit

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Dass Lydias Leben kein Zuckerschlecken war, ist noch eine vorsichtige Umschreibung. Sie war ein Einzelkind und wuchs alleine mit ihrer Mutter auf. Mutter und Tochter verband eine tiefe Liebe und für Lydia war ihre Mutter mehr als nur ihre Mutter, sie war auch ihre beste Freundin. Am liebsten verbrachte sie Zeit mit ihrer Mutter und unternahm etwas mit ihr.

Ganz im Gegensatz dazu war ihr Vater kein Teil ihres Lebens. Er fiel mehr durch seine Abwesenheit in ihrem Leben auf als durch alles andere. Man kann sich vorstellen, welchen schrecklichen Einfluss das auf ein junges Mädchen haben. Einfacher wurde dadurch wirklich nichts und Lydia lernte nie ein normales Familienleben kennen.

4. Nur Lydia und ihre Mutter

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Lydia hatte ihren Vater gar nicht erst kennengelernt. Er war ein wirklich feiger Mann gewesen, der ihre Mutter verlassen hatte, als er festgestellt hatte, dass Sara schwanger war, eine der feigsten und schlimmsten Entscheidungen, die ein Mann treffen kann.

Da Lydias Vater Sara nie geheiratet hatte, war es einfach für ihn zu verschwinden. Aber das macht seine Entscheidung nicht verständlicher. Außerdem blieb da immer noch die Frage, was es mit dem Ring auf sich hatte? Hatte der Vater etwas damit zu tun?

Als Lydia schließlich die Wahrheit herausfand, konnte sie ihren Vater noch weniger verstehen und hasste ihn sogar noch mehr. Was war das dunkle und mysteriöse Geheimnis des Ringes?

5. Ein hartes Leben

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Es war nicht leicht für Sara und Lydia. Die beiden waren vollkommen auf sich alleine gestellt. Manchmal fühlte es sich für Lydia jeden Tag aufs neue wie ein einziger Kampf an.

Alleine schon das Schuldgeld zu zahlen stellte Sara immer wieder vor Herausforderungen. Sie war gezwungen mehrere Stellen anzunehmen, um die Gebühren zahlen zu können und dazu auch noch Essen auf den Tisch bringen zu können.

Sobald Lydia alt genug war, musste auch sie sich eine Arbeit suchen, um ihre Mutter unterstützen zu können. Für ihre Jugend blieb neben der Schule und der Arbeit da kaum noch Zeit. Ein hartes Schicksal verpasste Lydia damit doch viel ihrer Pubertät.

6. Viel Arbeit und wenig Spaß

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Die beiden hatten es wirklich schwer, aber das hielt sie nicht davon ab, sich anzustrengen. Sie hofften einfach darauf, dass es eines Tages besser werden würde. Sie versuchten einfach das Beste aus dem zu machen, was sie hatten.

Für die beiden fühlte es sich immer so an, als ob es heißen würde: sie beide gegen die ganze Welt. Das führte dazu, dass sich zwischen den beiden ein besonders starkes Band entwickelte, das weit über ein normales Mutter-Tochter-Verhältnis hinausging.

Selbst wenn Sara nach Liebe und einem neuen Partner gesucht hätte, hätte ihr wahrscheinlich die Zeit dazu gefehlt. Allerdings hatte die Erfahrung mit Lydias Vater sie auch aller Lust dazu beraubt.

7. Lydias Beziehung zu John

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Ganz anders war das bei Lydia. Sie war noch jung und hatte dementsprechend nicht diese schlechten Erfahrungen mit Männern gesammelt. Sie war eine junge Frau und ausgesprochen neugierig. Bei ihrer Arbeit lernte sie John kennen.

Zwischen den beiden stimmte die Chemie und schon bald entwickelte sich eine wunderschöne Beziehung zwischen den beiden. Schon nach wenigen Monaten war die Bindung zwischen den beiden unglaublich stark. Aber schon bald sollten sie vor einer ernsten Herausforderung stehen.

Sara und Lydias Hauptziel war es, dass Lydia den bestmöglichen Start ins Leben hatte. In den letzten Jahren hatten die beiden es geschafft, etwas Geld anzusparen, aber das sollte bald ihre geringste Sorge sein.

8. Ein dunkles Kapitel

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Als Lydia 24 Jahre alt war, wurde ihre Mutter plötzlich schwer krank. Die Ärzte wussten nicht, was es mit der Krankheit auf sich hatte und die Ersparnisse der beiden Frauen schwanden immer mehr dahin, weil sie damit die Arztrechnungen bezahlen mussten.

Innerhalb weniger Wochen verschlechterte sich Saras Zustand immer weiter und bald war klar, dass sie nichts unternehmen konnten, außer ihr Leiden zu lindern und noch so viel Zeit wie sie nur konnten, mit ihr zu verbringen.

Sara hatte keine große Beziehung zu ihrer Familie aufgebaut und auch für Lydia galt das Gleiche. Außer John hatte sie niemanden, der ihr Trost spenden konnte. Es würde Lydias dunkelste Stunde werden.

9. Ein viel zu früher Verlust

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Lydia war erst 25, als sie ihre Mutter verlor. Aber sie war eine starke, junge Frau, die sich von nichts unterkriegen ließ. Mit der Hilfe und dem Trost ihres Partners John konnte sie auch diese Zeit überstehen.

Eigentlich wollte sie in dieser Zeit nur in aller Ruhe um ihre Mutter trauern, aber das Leben ließ ihr einfach keine Ruhe, denn ihr fiel die Aufgabe zu, sich um das Erbe ihrer Mutter zu kümmern.

Ihre Beerdigung war nur eine bescheidene Zeremonie, an der nur wenige Menschen teilnahmen. Als aber Saras Schwester am offenen Sargstand und leise einige Worte sprach, waren die umstehenden alarmiert. Sie bemerkte, dass der Ring ihrer Schwester fehlte.

10. Das Geheimnis des Rings

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Lydia war es bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht aufgefallen, aber der Ring ihrer Mutter fehlte wirklich. Lydia machte es traurig, dass der Ring verloren war, aber sie wusste auch, dass es keinen Sinn machte danach zu suchen. Sie machte sich zwar keine großen Gedanken um den Ring, aber sie wollte noch etwas herausfinden, das sie ganz anders denken lassen würde.

Sara hatte alles, was sie besaß, ihrer Tochter vermacht. Aber ein Gegenstand hatte dabei eine ganz besondere Bedeutung: der Ring. Lydia hatte sie keinen Tag ohne den Ring gesehen und genau deswegen hatte der Ring so eine besondere Bedeutung. Sie musste ihn finden.

11. Die Enthüllung eines Verbrechens

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Als sie die Wohnung ihrer Mutter entrümpelte, fand sie den Ring endlich. Sie erinnerte sich plötzlich daran, wie ihre Mutter ihr erzählt hatte, dass sie den Ring gefunden hatte, als sie bei einer alten Frau geputzt hatte, die schrecklich zu ihr war. Sie beschloss den Ring bei einem Juwelier reinigen zu lassen.

Als sie den Ring in das Geschäft brachte, brauchte der Juwelier keinen einzigen Moment, um ihn zu erkennen. Er erklärte Lydia, dass der Ringe vor 50 Jahren in seinem Geschäft gestohlen wurde von einem jungen Mann. Es musste ihr Vater gewesen sein, der diesen Ring gestohlen hatte. Das war auch der Grund gewesen, warum er sie verlassen hatte.