Ein Mann dachte, er rettete einen Biber, erhielt dann jedoch die Überraschung seines Lebens.

Bild: Dzianis_Rakhuba / Shutterstock.com

Tiere sind häufig auch auf unsere Hilfe angewiesen, vor allem dann, wenn sie von anderen Menschen schlecht behandelt worden sind. Genau darum dreht es sich auch in dieser Geschichte. Ein Mann hatte geglaubt, dass er einen Biber im Schlamm entdeckte, der dringend deine Hilfe benötige. Er half ihm natürlich und konnte ihn retten. Später aber erhielt der Mann eine besonders große Überraschung.

Die Geschichte zeigt, dass jeder etwas Gutes tun kann, wenn er es versucht. Der Mann hätte auch einfach an dem Tier vorbeigehen können, ohne etwas zu tun. Er beschloss sich jedoch dazu seine Zeit für die Rettung des Tieres zu investieren

1. Ein Tag wie jeder andere

Für Jim Passmores war es zunächst ein ganz gewöhnlicher Tag, als er zusammen mit seinen Hunden einen Spaziergang durch einen nahegelegenen Wald machte. Er war öfters zu Fuß unterwegs und sah dabei unterschiedliche Dinge. An diesem Tag jedoch traf er auf etwas Ungewöhnliches.

An einem Bach bemerkte er, dass etwas im Wasser schwimmt, das für ihn sehr ungewöhnlich aussah. Seine Neugierde brachte ihn dann dazu, den Bach etwas genauer zu untersuchen. Beim ersten Hinsehen dachte er jedoch, dass es sich nur um einen Baumstamm handeln würde. Irgendwas sagte ihm dann, dass er genauer hinsehen sollte. Plötzlich bemerkte er Haare und wusste, dass etwas nicht stimmte.

2. Ein unglaublicher Fund

Als er genauer hinschaute, erkannte er, dass es sich um ein Tier handelte. Er konnte nicht erkennen, um welche Art, es schien jedoch fest zu stecken. Auch seine Hunde wurden unruhig. Beim genaueren Hinsehen bemerkte er, dass das Tier im Schlamm feststeckte und überlegte sich, wie er es herausbekommen könnte.

Natürlich wollte er auch nicht riskieren angegriffen zu werden, da er immer noch nicht wusste, um was für ein Tier es sich handelte. Dann bemerkte Jim jedoch, dass das Tier nicht nur im Schwamm steckte, sondern in einem Käfig war. Dies schien ihm natürlich besonders merkwürdig. Wie war das Tier überhaupt in den Käfig gekommen?

3. Unglaublich aber wahr

Er dachte sich, dass das Tier den Käfig eventuell als Unterschlupf verwenden würde und aus Versehen in den Schlamm geraten war und nun nicht mehr von alleine herauskam. Als er sich jedoch dem Käfig näherte und diesen etwas genauer untersucht, bemerkt er, dass sich viele Fäkalien am Boden des Käfigs befanden. Auch eine Decke war im Käfig sowie eine Kette mit Gewichten.

Dies alles schien kein Zufall mehr zu sein. Jim dachte sich, dass jemand das Tier wahrscheinlich absichtlich in den Käfig gesteckt haben musste und diesen mit der Kette samt Gewichten versucht habe zu erschweren, damit der Käfig in dem Schlamm sickert.

4. Vielleicht war es ein Biber?

Bild: Holly Kuchera / Shutterstock.com

Jim dachte sich zunächst, dass es sich eventuell um einen Biber handeln könnte. Schließlich lag der Käfig am Fluss, wo sich auch Biber häufig aufhielten. In der Nähe befand sich sogar ein anderer Biber und somit schien seine Theorie nicht so weit hergeholt zu sein. Nichtsdestotrotz, benötigte das Tier dennoch dringend Hilfe, da es festzustecken schien.

Jim versuchte das Tier herauszuziehen, es schien jedoch so, dass es samt Käfig im Schlamm feststecken würde. Er war allein nicht in der Lage das Tier zu retten. Jim wusste, dass er dem armen Tier irgendwie helfen musste, er wusste jedoch nicht, was er tun konnte.

5. Vielleicht war es gefährlich?

Ganz egal, um was für ein Tier es sich handelte, Jim wollte es um jeden Preis retten und aus dem Schlamm befreien. Er hatte natürlich dennoch Angst, dass das Tier eventuell die Tollwut haben könnte. Dies ist auch bei Bibern der Fall. Er musste somit aufpassen, dass er von dem Tier nicht gebissen wird.

Dann beschloss Jim lieber Hilfe zu holen und einen Tierarzt zu verständigen. Wie befürchtet, wurde einer der Helfer auch vor dem Tier gebissen. Ob dies weitere Folgen haben konnte, war zu diesem Moment noch nicht bewusst. Man überlegt sich jedoch, wie man das Tier bedecken konnte, um es sicher aus dem Schlamm zu holen.

6. Er brauchte einen Plan

Die Helfer suchten nach Möglichkeiten, um das Tier sicher aus dem Schlamm zu heben, ohne es dabei zu verletzen oder selbst dabei von dem Tier verletzt zu werden. Man überlegte sich auch, eventuell einen Kran zu verwenden, um es herauszuheben, aber man hatte nicht viel Zeit und musste schnell handeln.

Die Helfer entschieden sich somit einfach dafür, das Tier mit einem Seil aus dem Schlamm beziehungsweise den Käfig aus dem Schlamm zu ziehen. Dies funktionierte größtenteils, da sich das Tier aus Angst oder aus Erschöpfung nicht rührte. Das Tier wusste wahrscheinlich selbst gar nicht genau, was mit ihm passiert war und wartete immer noch auf seinen ehemaligen Besitzer.

7. Es war kein Biber

Wie sich später herausstellen sollte, war das Tier kein Biber und auch kein Murmeltier, sondern ein Hund. Genauer gesagt ein Schäferhund. Dieser war vollkommen verängstigt und verdreckt und hatte wahrscheinlich auch einige gesundheitliche Probleme. Die Frage, die sich natürlich stellte, war, wie er überhaupt in den Schlamm geraten ist.

Da ihm die ganze Situation zu merkwürdig erschien, entschloss sich Jim dazu, die Polizei zu verständigen. Schließlich konnte es sich hierbei auch um eine Straftat handeln. Jim wollte außerdem sicher gehen, dass er das richtige tat und selbst nicht irgendein Gesetz brach, wenn er das Tier einfach mitnehmen und retten würde.

8. Sein Zustand war kritisch

Der Hund steckte, wie es schien, schon für eine längere Zeit im Schlamm, und so war sein Zustand leider kritisch. Jim entschied sich später dazu den Hund Teddy zu nennen. Ein Vorteil war, dass Teddy ein wenig auf die Interaktion reagierte und man somit hoffte, dass man den kleinen Hund retten konnte.

Er benötigte dringend sofortige Hilfe von einem Tierarzt. Dieser und sein Team waren auch vor Ort und versuchten schnellstmöglich zu handeln. Es war immer noch nicht ganz eindeutig, wie das arme Tier überhaupt in den Bach und in den Schlamm geraten ist. Es musste von seinem Besitzer vernachlässigt worden sein.

9. Der Arzt rettete ihm das Leben

Aufgrund des Gewichts, das an der Kette befestigt war, ging man davon aus, dass der ehemalige Besitzer versuchte, den Hund zu ertrinken. Vielleicht hatte dieser Hund Krankheiten oder die Person wollte oder konnte sich einfach nicht mehr um ihn kümmern. Es schien jedoch, dass Teddy Schwierigkeiten hatte, Menschen wieder zu vertrauen.

Es zeigte sich später, dass Jim und die Helfer die richtige Entscheidung getroffen hatten, als sie den Tierarzt verständigten. Hätte man nämlich das Tierheim angerufen, hätte dies wahrscheinlich nur dazu geführt, dass man den Hund hätte einschläfern lassen. Jim und der Arzt haben dem Tier somit das Leben gerettet.

10. Seine größte Hürde

Nach einiger Zeit gewöhnte sich Teddy jedoch schnell an die Menschen um ihn herum und es war einfacher, dem Hund Schmerzmittel zu verabreichen und ihn zu behandeln. Auch wenn es dem Hund besser zu scheinen ging, belegten einige Tests, dass das Tier wahrscheinlich große Schmerzen haben müsste und es somit viel Arbeit war, es wieder fit zu bekommen.

Es schien, dass der Hund Probleme hatte, sich zu bewegen und aus diesem Grund wahrscheinlich auch von seinem Besitzer ausgesetzt worden war. Der Hund war aus diesem Grund auch etwas übergewichtig und hatte einige daraus resultierende gesundheitliche Probleme, um die sich die Experten ebenfalls kümmern mussten.

11. Er war schon etwas älter

Nach einiger Zeit verbesserte sich jedoch der gesundheitliche Zustand des Hundes. Er hatte nun auch jemanden, der sich um ihn kümmerte und zwar so, wie er es verdiente. Teddy war zudem schon ein älterer Hund und somit war seine Chance adoptiert zu werden bereits relativ gering.

Weiterhin war es nicht einfach, ihn zu erziehen. Zum einen, da er bereits etwas älter war aber zum anderen auch, aufgrund der Dinge, die er erlebt hatte. Nun kümmerte sich jedoch eine Frau aus der Tierarztpraxis um ihn. Sie kennt sich somit bestens mit Hunden aus und weiß, wie sie ihm das Leben bei sich erleichtern kann.

12. Er war in guten Händen

Glücklicherweise war Teddy nun in guten und sicheren Händen und musste nicht mehr befürchten, wieder auf der Straße oder im Fluss ausgesetzt zu werden. Statistiken zeigen, dass jedes Jahr Millionen von Tiere ins Tierheim gebracht oder ausgesetzt werden, einfach, weil die Besitzer sich nicht mehr um die Tiere kümmern möchten oder können.

Zeitgleich gibt es jedoch nicht so viele Menschen, die Tiere adoptieren, da die meisten sie von Züchtern kaufen. Es stimmt natürlich, dass Tiere aus dem Tierheim häufig eine tragische Vorgeschichte haben und demnach nicht immer einfach sind. Diese Tiere sind häufig jedoch sehr liebevoll, wenn sie sich einmal an das neue zu Hause gewöhnt haben.

13. Wie geht es Teddy heute?

Auf der Facebook-Seite des Tierheims wurde einige Zeit später bestätigt, dass Teddy offiziell adoptiert wurde. Er hat nun ein liebevolles Zuhause bei einer Familie, die ihn liebt und die auch einige Fotos gepostet hatte. Der Hund scheint in seinem neuen Heim sehr glücklich zu sein.

Geschichten wie diese zeigen, welchen Einfluss Menschen auf Tiere haben können, und zwar sowohl positiv als auch negativ. Jim hätte einfach den Käfig am Fluss ignorieren und seinen Spaziergang wie immer fortführen können. Er entschied sich jedoch dazu, die Situation genauer zu betrachten und rettete damit einem unschuldigen Tiere das Leben. Auch alle anderen Person in der Geschichte hatten genau richtig gehandelt.