Diese Hunderassen können gefährlich sein

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Hunde gelten seit langem als beste Freunde des Menschen. Hunde sind loyal und liebenswert und bieten ihren menschlichen Kollegen oft Trost, Schutz und andere Dienste. Allerdings können sie auch gefährlich sein. Abhängig von der Erziehung, dem Temperament und den Umständen des Tieres kann jeder Hund eine Bedrohung darstellen.

Sogar kleine Hunde könnten jemanden beißen. Tatsächlich beißen Chihuahuas häufiger Tierärzte als jede andere Art von Hündchen. Aber bestimmte Rassen können einfach aufgrund ihrer Größe oder der Kraft ihrer Kiefer größeren Schaden anrichten. Basierend auf dem Schaden, den sie anrichten können, sind dies einige der gefährlichsten Hunde der Welt. Lesen Sie in unserer Übersicht welche Hunderasse als potentiell gefährlich gilt.

1. Englisch Mastiff

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Große, starke und instinktiv beschützende englische Doggen sind von Natur aus pflegeleichte Wachhunde. Die massive Rasse ist im Allgemeinen sanft, eignet sich aber besser für Haushalte ohne kleine Kinder. Mit einer Beißkraft von 556 PSI können sie mit ihren Kiefern einigen Schaden anrichten.

In der Regel sind Mastiffs heutzutage nicht so gefährlich wie sie aussehen. Sie werden jedoch in vielen Bundesländern als Listenhunde geführt. Früher hielt man diese Hunderasse als Kriegshunde oder setzte sie zur Bärenjagd ein. Mittlerweile weist der Mastiff eine sehr hohe Reizschwelle auf. Er zeigt kaum noch kämpferische Charakterzüge. Jedoch gibt es durchaus einige Exemplare, die charakterlich kämpferisch sind. Ihre Beißkraft ist enorm.

2. Chow Chow

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Diese ostasiatische Hunderasse ist eine der ältesten noch existierenden. In Nordchina werden Chow-Chows Songshi Quan genannt, was „geschwollener Löwenhund“ bedeutet, und es ist leicht zu erkennen, warum, mit ihren kleinen Ohren und buschigen „Mähnen“. Sie haben auch kräftige Kiefer wie ein Löwe mit einer Beißkraft von 220 Pfund pro Quadratzoll (PSI) und können aufgrund mangelnder Sozialisation oder übermäßiger Fürsorge ihrer Besitzer aggressiv werden.

Im Prinzip kann jeder Hund bei falscher Haltung gefährlich werden. Es gibt spezielle Hunderassen, die eher weniger für Hundeanfänger geeignet sind und besser in erfahrene Hände gehören. Wenn Sie sich einen Hund zulegen möchten, achte Sie bitte darauf. Bei manchen Hunderassen ist eine gewisse Erfahrung notwendig.

3. Belgischer Schäferhund

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Der Belgische Schäferhund wird bevorzugt von der Polizei als Diensthund eingesetzt. Unbedingt sollte man eine gewisse Erfahrung mit dieser Rasse haben, bevor man sich für einen belgischen Schäferhund entscheidet. Er benötigt viel Bewegung und auch geistige Forderung. Bei Unterforderung kann er sehr leicht aggressiv werden.

Der Begische Schäferhund lernt gern und möchte immer beschäftigt sein. Auch eine führende Hand und Fürsorge ist wichtig, damit er er nicht aggressiv wird. Die Beißkraft des Belgisches Schäferhundes liegt bei 200 PSI. Die Rasse ist auch als Malinois bekannt. Malinois sind in der Regel sehr wachsam. Die Hunderasse verfügt über viel Energie und sollte entsprechend unbedingt ausgelastet werden. Sonst wird der Malinois aggressiv.

4. Bull Terrier

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Abhängig von Ihrem Alter könnten Sie bei diesen Welpen entweder an Spuds MacKenzie oder Bullseye, den Zielhund, denken. Bullterrier sind liebevolle Haustiere, die gerne Spaß haben. Obwohl die einzigartig aussehenden Hunde nicht besonders groß sind, sind sie ziemlich muskulös und wurden ursprünglich als Champion-Hundekämpfer gezüchtet.

Aufgrund ihrer Stärke und ihres starken Beutetriebs sollten sie in der Nähe von Kindern und anderen Tieren beobachtet werden.
Bullterriern eilt weiterhin ein schlechter Ruf voraus. Sie werden als angriffslustig, beißwütig und aggressiv beschrieben. Dies ist kein Wunder, denn sie stehen in vielen Ländern der Welt auf der Rasseliste für gefährliche Hunde. Ihre Haltung ist also bewilligungspflichtig oder sogar verboten. Seine Beißkraft liegt bei 600 PSI.

5. Kangal

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Dieser große Schäferhund hat seine Wurzeln in Turkestan und stammt aus der Familie der Mastiffs. Kangals sind groß und stark genug, um beeindruckende Raubtiere wie Wölfe und Bären abzuwehren. Obwohl sie beschützend sind, sind Kangals auch sanft und freundlich.

Ihre Größe und Bisskraft, die Berichten zufolge bis zu 743 PSI beträgt, machen sie jedoch für jeden gefährlich, der diese sanften Riesen oder irgendetwas in ihrer Obhut bedroht. Der Kangal hat mit etwa 748 PSI die stärkste Beißkraft aller Hunderassen auf der ganzen Welt und ist somit auf der Liste die Nummer 1. der gefährlichsten Hunderassen. In Deutschland ist der Kangal in zwei Bundesländern als vermeintlich gefährlicher Hund eingestuft.

6. Australien Shepherd

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Aussies sind hochintelligente, energische und agile Ranchhunde mit einem starken Drang, alles und jeden zu hüten. Aufgrund ihrer Hüte-Natur und ihrer Neigung zum Jagen und Kneifen sollten sie in der Nähe von kleinen Kindern und anderen Tieren beobachtet werden.

Sie können auch aggressiv werden, insbesondere gegenüber Fremden, daher ist eine frühe Sozialisierung von entscheidender Bedeutung.
Im Prinzip kann jeder Hund gefährlich werden. Das häufigste Problem beim Australian Shepherd ist Aggression aus Unsicherheit oder Angst. Daher wenden sich nicht selten Menschen mit einem Shepherd in eine Hundeschule, die Probleme wegen eines Beißvorfalls haben.