Die Kalifornierin Sylwia Tabor war lange Zeit überzeugte Veganerin, die beim Gedanken an saftige Steaks, knackige Würstchen und Aufschnitt nur Abscheu verspürte. Sie hatte sich fest vorgenommen, nie mehr Fleisch zu essen. Das Veganer durchaus eine militante Art haben können, wissen die meisten, die einem fleischigen Genuss nicht abgeneigt sind.
Das ein eingefleischter Veganer sich jedoch wieder zur Fleischeslust bekennt, ist sehr selten. Auch für die US Amerikanerin schien dies unmöglich, doch durch eine Erkrankung wurde die Veganerin wieder zur Fleischesserin. Wie das geschehen konnte und wieso Sylwia Tabor jetzt wieder voller Genuss Fleisch isst, werden wir nun hier aufklären.
1. Überzeugte Veganerin
Menschen, die bewusst auf Fleisch verzichten, gehen mit ihrem Lebensstil häufig sehr offen und schonungslos um. Veganern wird oft nachgesagt, dass sie die Menschen in ihrem Umfeld, die (noch) nicht auf Fleisch verzichten, gerne belehren und zu einem Umdenken bewegen wollen. Dass sie dabei ihren Mitmenschen nicht selten auf den Geist gehen, ist weltweit bekannt.
Auch Sylwia Tabor war überzeugte Veganerin, die mit ihrer Meinung sicher nicht hinter dem Berg hielt. Doch was die US Amerikanerin heute zu sagen hat, wird nicht vielen eingefleischten Veganern gefallen. Doch jeder sollte so offen sein, und genau zuhören, was ihr geschah.
2. Kein Bock auf Fleisch
Die aus dem sonnigen Kalifornien stammende Amerikanerin genoss, wie viele ihrer Landsleute gerne Fleisch. Deftige Burger nach dem Feiern, saftige Steaks beim Barbecue oder auch mal ein bisschen Speck, die Amerikaner wissen ihre fleischlichen Produkte zu schätzen.
Doch als die heute 32 jährige eine schreckliche Dokumentation gesehen hatte, in der sie mit grausamer Tierquälerei konfrontiert wurde, entschied sich die junge Frau, kein Fleisch mehr zu konsumieren. Ganze drei Jahre entsagte sie Burgern, Steaks und anderen fleischigen Produkten, bis sie einige merkwürdige Veränderungen an ihrem Körper feststellen musste. Doch sollte daran wirklich ihr neuer Lebensstil schuld sein?
3. Begegnung beim Camping
Sylwia war einst mit ihren Freunden zum Camping in den US Bundesstaat Michigan gereist, wo sie ein paar entspannte Tage erleben wollte. Das dies der Beginn eines völlig neuen Lebens sein sollte, ahnte die junge Frau da noch nicht.
Das im Camping Urlaub auch durchaus mal eine Begegnung mit einem Tier erfolgen kann, ist nichts Ungewöhnliches, schon gar nicht in den Wäldern von Michigan. Die fröhliche Amerikanerin merkte gar nicht viel von dem Biss der kleinen Spinne. Doch dieser scheinbar ungefährliche Biss blieb leider nicht ohne Folgen.
4. Biss in den Knöchel
Die junge Amerikanerin nahm den Biss des Spinnentiers einfach hin, immerhin war es nichts außergewöhnliches, wenn man bei einem Camping von einem Insekt gebissen oder gestochen wird. Während des weiteren Verlaufs des Ausflugs bemerkte Sylwia Tabor auch zunächst nichts weiters.
Doch als sie nach ein paar erholsamen Tagen wieder nach Hause, in das sonnige Kalifornien zurückkehrte, bemerkte sie, dass in ihrer Leistengegend eine Schwellung aufgetreten war. Sollte diese etwa mit dem Spinnenbiss beim Camping in Zusammenhang stehen? Wie konnte denn der Biss eines so kleinen Tieres eine solch enorme Schwellung an der Leiste zur Folge haben?
5. Besuch im Krankenhaus
Die Veganerin dachte zunächst, dass die Schwellung nur ein Pickel sei, der ja nun mal nichts besonderes ist. Doch der vermeintliche Pickel wurde schnell größer. Erst wuchs er nur wenig weiter und wurde schließlich in kurzer Zeit so groß wie ihre Hand.
Sylwia wollte die ungewöhnliche Schwellung in der Leistengegend von einem Arzt abklären lassen und fuhr in das nächstgelegene Krankenhaus in der Nähe ihrer Heimat. Die Ärzte stellten schnell eine Infektion fest, doch wie schlimm es um die Frau aus Sacramento wirklich stand, hätten die erfahrenen Mediziner nie vermutet. Es war höchste Zeit für eine Behandlung.
6. Schock Diagnose
Durch die extreme Schwellung, die laut Mediziner nun ganz klar als Folge des Bisses einer Spinne entstanden war, hatte sich Tabor mit einer schweren Krankheit infiziert. Die Diagnose der erfahrenen Ärzte lautet: Nekrotisierende Fasziitis. Was mit einem kleinen Biss am Knöchel begann, kostete die Amerikanerin fast das Leben.
Sie musste sich sofort einer Operation unterziehen, denn die Erkrankung hatte mittlerweile schon den Oberkörper der Patientin angegriffen. Die Ärzte mussten in der Not Operation die bereits betroffenen Stellen aus dem Körper herausschneiden, bevor die Infektion weiter fortschreiten konnte. Für die Patientin begann eine äußerst schmerzhafte und qualvolle medizinische Tortur.
7. Hauttransplantationen waren nötig
Nachdem die Ärzte in einer mehrstündigen Operation eine befallene Körperstellen herausoperiert hatten, musste Sylwia Tabor auch noch eine schmerzhafte Transplantation der Haut über sich ergehen lassen. Für die Amerikanerin war dies ebenfalls mit vielen Schmerzen und qualvollen Stunden im örtlichen Krankenhaus verbunden.
Die nektrotisierende Fasziits hatte zur Folge, dass die infizierten Hautpartien in kürzester Zeit abstarben und sich die Infektion so schnell über den weiteren Körper ausbreiten konnten. Zwar hatte die Patientin Glück, dass die Diagnose so schnell gestellt werden konnte, denn so konnte die bakterielle Infektion gestoppt werden, doch Schmerzen waren nun leider an der Tagesordnung.
8. Auch das Essen fiel ihr schwer
Doch nicht nur die Strapazen der Not Operation sowie der Transplantation an den bereits betroffenen Hautpartien sorgten dafür, dass die Amerikanerin diese schlimme Zeit nicht mehr vergessen wird. Auch nach der OP stellte sich heraus, dass der Spinnenbiss weitreichende Folgen für sie haben sollte.
Denn bei ihrem Aufenthalt im Krankenhaus bemerkte sie, dass sie kein Essen bei sich behalten konnte. Die geschwächte Patientin konnte keine Nahrung aufnehmen, ohne dass ihr Körper regelrecht dagegen rebellierte. Ihr Körper zeigte Abwehrreaktionen, die sich die Ärzte zunächst nicht erklären konnte. Was hatte die Patientin nur für eine Krankheit?
9. Das Verdauungssystem ist zerstört
Egal was die Veganerin im Krankenhaus zu Essen bekam, ihr Körper reagierte fast sofort mit Symptomen wie Durchfall oder extremen Ausschlägen auf der Haut. So konnte sie nach den schwierigen Operationen doch nicht wieder zu Kräften kommen.
Zunächst schienen die Ärzte ratlos, doch dann kamen sie auf eine Idee, die den Lebensstil der Kalifornierin für die Beschwerden verantwortlich machten. Sie testeten sie und fanden so heraus, dass das Verdauungssystem durch die drei Jahre, in denen Sylwia streng vegan lebte, durch die fleischlose Ernährung zerstört worden war und nun auch nicht mal mehr vegane Kost vertragen konnte.
10. Ein Versuch
Die Veganerin versuchte ihre Ernährung zu verändern und probierte aus, ob sie Fleisch lastige Kost vertragen konnte. Zum Erstaunen der Patientin und ihrer Ärzte war Fleisch das einzige Lebensmitte, dass sie gut vertragen konnte und bei dem ihr Körper nicht mit Ausschlag oder Durchfällen reagierte.
Zwar war sie über mehrere Jahre überzeugte Veganerin gewesen, doch sie wollte wieder ein normales Leben führen und gesund sein. Nach und nach probierte sie wieder Fleisch aus und konnte spüren, wie gut ihr der carnivore Lebensstil tat. Das jahrelange Gemüse essen hatten ihre Gesundheit zerstört und sie zu einer sehr kranken Frau gemacht.
11. Wieder Fleischesser
Durch die Infektion und die damit verbundene Medikation war ihr Magen-Darm-Trakt völlig durcheinander gekommen, doch wenn sie Fleisch zu sich nahm, konnte sie diese Lebensmittel gut verdauen. Ihr was es in den schlimmsten Zeiten ihrer Erkrankung selbst nicht möglich, ein Glas Wasser zu sich zu nehmen, so sehr rebellierte ihr Körper.
Ihr blieb scheinbar also keine andere Möglichkeit, als Fleisch wieder zum Bestandteil ihres Ernährungsplans zu machen. Nach und nach brachte sie immer mehr Fleisch in ihren Speiseplan ein und konnte so wieder mehr und mehr Wohlbefinden erfahren. Sie wurde nach einiger Zeit sogar endlich wieder ganz gesund.
12. Eingefleischte Genießerin
Heute genießt die junge Amerikanerin ihr Leben – und isst täglich Fleisch. „Der vegane Lebensstil hat mich sehr krank gemacht“, sagt die Frau heute. Ein schlechtes Gewissen hat sie heute jedoch nicht. Zum einen möchte sie natürlich selbst ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit schützen, auch wenn sie davor wieder täglich zu Fleisch greifen muss.
Ihr Fleisch genießt sie heute mit gutem Gewissen, denn sie bezieht das Fleisch, dass jeden Tag auf ihren Teller kommt, von einem Bauern aus der Umgebung. Somit weiß sie genau, wo das Fleisch herkommt, mit dem sie heute täglich ihre Gesundheit unterstützen kann.