Ein weiteres Phänomen, das Duncan oft sieht: Sterbende starren tagelang an die Decke. Ohne erklärbaren Grund bleibt ihr Blick nach oben gerichtet – auch dann, wenn sie nicht sprechen oder sich bewegen. Besonders bei Palliativpatienten fällt diese Haltung immer wieder auf. Es wirkt, als würde dort oben etwas sein, das ihre Aufmerksamkeit fesselt.
Ob Licht, Bewegung oder ein inneres Bild – es bleibt unklar. Doch für die Sterbebegleiterin ist es ein vertrautes Zeichen. In vielen Fällen folgte dieser Blick der oben beschriebenen Handbewegung. Vielleicht ist es ein stilles Gespräch mit dem Unsichtbaren.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?
Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.