10. Nissan Pivo – Rückwärtsgang ade

Der Nissan Pivo ist das ideale Auto für alle, die nur ungern rückwärtsfahren oder es sogar vermeiden. Er sieht aus wie ein futuristischer Kabinenroller und wurde von Nissan 2005 als Concept car präsentiert. Die Kabine des Pivo erinnert von der Form her an ein Ei und dreht sich bei Bedarf um 360 Grad. Mit diesem Auto ist das Rückwärtsfahren praktisch nicht möglich.
Neuartig an dem Pivo war die drahtlose Verbindung zwischen dem Cockpit in der Kabine und den mechanischen Teilen des Fahrwerks. Obwohl das kleine Wunderwerk 2011 noch einmal ein up-date erhielt, konnte es sich auf dem Markt, selbst bei der jüngeren Generation, nicht etablieren.
11. Tesla Cybertruck – der schnelle Panzer

2019 präsentierte Tesla den Cybertruck, der eher an ein retro-futuristisches Panzergefährt erinnert, als den Erwartungen eines einzigartigen Fahrzeugs zu entsprechen. Sein ungewöhnliches Design wirkt schwer und lässt den Eindruck entstehen, das weder eine Fahrt durch die Wüste noch das Durchqueren einer Mondlandschaft ihm etwas anhaben können.
Dazu trägen auch die Oberfläche in Stainless-Steel Struktur und die Scheiben aus Panzerglas bei. Der erste Eindruck eines schwerfälligen Fahrzeugs täuscht jedoch, denn von 0 auf 100 km/h beschleunigt der flache Cybertruck, ganz nach Tesla-Art, in 2,9 Sekunden. Der schnelle Truck soll 2022 in Serie gehen. Interessierte können ihn vorbestellen, ab einem Preis von circa 35.500 Euro.
12. Das Papstmobil sorgt für Sicherheit

Seit den 1960er Jahren gab es diverse originelle Papstmobile, die den hohen Geistlichen vor Attentätern schützen sollten. In der Tat sahen sie alle etwas merkwürdig aus. Das Papstmobil ist üblicherweise ein Original, das aus einem weiß lackierten Fahrwerk, mit einer offenen Sitzgelegenheit besteht, die von kugelsicherem Glas umgeben wird.
Für seine Mexiko-Reise im Jahr 2016 benutzte der damalige Papst Francis ein Papstmobil, das außergewöhnlich und originell war. Der, passend zum Papstgewandt, weiß lackierte Pick-up sieht für Papstverhältnisse sportlich aus und scheint sehr bequem zu sein. Es gibt bestimmt keine Möglichkeit, die mehr Sicherheit bietet, wenn der Gottesbote seine Anhänger, überall auf der Welt, besucht.
13. Toyota Fun Vii – Smartphone auf Rädern

Toyota entwickelte ein Konzeptauto, dass dem Trend der Zeit entsprechend aussehen und funktionieren sollte. 2011 wurde das kompakte Vehikel, vom Hersteller selbst, als Smartphone auf Rädern vorgestellt. Das ist ohne Zweifel eine passende Bezeichnung, denn das Äußere des Automobils kann als Display zum Darstellen von Bildern genutzt werden.
Außer, dass der Fahrer die Wahl hat, welches Foto gerade, je nach Laune, auf dem Fun-Vii sichtbar ist, gibt es noch eine Besonderheit. Die Farbe der Innenbeleuchtung kann ebenso, durch die Berührung eines Buttons, variiert werden. Insgesamt haben, inklusive Fahrer, drei Insassen Platz im Fun-Vii. Weiter gehts mit dem Volkswagen Nils & Urban Lifestyle.
14. Volkswagen Nils & Urban Lifestyle

Der einsitzige Peel P50 war Anfang der 1960er Jahre eine Sensation. Produziert von der Peer Engineering Company ging er als kleinstes Auto der Welt in Serie. Volkswagen führte die Linie der einsitzigen Fahrzeuge 2011, mit einer moderneren Variante, dem Konzeptauto Nils, fort. Das futuristische Gefährt, das an ein Mondfahrzeug erinnert, sollte den Urban Life Style präsentieren.
Nils war mit einem besonders leichten Motor ausgestattet, der nur knapp 20 Kilogramm auf die Waage brachte. Mit einem Gesamtgewicht von 454 Kilogramm wog er an die 230 Kilogramm weniger als der klassische Mini. Seine mechanische Steuerung und Größe wurden mit den Car and Driver go-karts verglichen.
15. Bluebird-Proteus CN7 das Turbinenwunder

Wer sich in den Bluebird-Proteus CN7 setzt, um einen Geschwindigkeitsrausch zu erleben, muss schon ein bisschen verrückt sein. Genau wie Donald Campell, der zu Lebzeiten diverse Geschwindigkeits-Weltrekorde zu Land und im Wasser erzielte. Campbell baute den CN7 1960 mit dem Ziel, damit sämtliche Geschwindigkeitsrekorde zu brechen.
Die windschnittige Form des CN7 ist außergewöhnlich für ein Auto und erinnert an einen Düsenjäger. Da ist es nicht verwunderlich, dass das mit einer Gas-Turbine angetriebene Renngeschoss Geschwindigkeiten von fast 650 km/h erreicht. Trotz seines Gewichts von mehr als 3,5 Tonnen erlangte der CN7 1964 am australischen Lake Eyre den Geschwindigkeitsrekord an Land. Das nächste Auto ist ein U-Boot, ja, du hast richtig gehört.
16. Rinspeed Squba – U-Boot

Rinspeed Konzeptautos gehören zu den spektakulärsten Erfindungen weltweit, deshalb darf der legendäre Squba, in dieser Reihe, keinesfalls fehlen. Das Model aus dem Jahr 2008 wurde von dem 1977 erschienenen James Bond Film „Der Spion, der mich liebte“ inspiriert. Dort benutzte der Geheimagent sein Auto als U-Boot.
Es hat seine Zeit gedauert, bis das Rinspeed-Team dieses wunderschöne kleine Gefährt, das fast 10 Meter unter Wasser tauchen kann, fertiggestellt hatte. Dank eines rotierenden Nummernschildes, das als Propeller fungiert, hat der Fahrer (Taucher?) die Möglichkeit den Squba zu lenken. Angetrieben durch wieder aufladbare Batterien ist er auch noch nachhaltig. Weiter gehts mit einem Superstar aus Holz.
17. Der Splinter – Superstar aus Holz

Fünf Jahre hat Joe Harmon gebraucht, um seinen bemerkenswert ungewöhnlichen Splinter, in seiner Garage in North Carolina, zu bauen. Das Einzigartige an dem Hochleistungsfahrzeug der Superlative ist, es wurde hauptsächlich aus Holz gefertigt, ausgenommen Reifen, Fenster sowie alles, was sich unter der Motorhaube befindet.
Harmon präsentierte sein Superfahrzeug, dessen Ursprung das Fahrwerk einer Corvette ist, auf der ganzen Welt und beeindruckte das Publikum auch auf der Internationalen Automobilausstellung 2015 in Deutschland. Der Splinter erreicht Geschwindigkeiten von mehr als 300 km/h und wiegt nur 1.000 Kilogramm. Das ist in etwa halb so viel Gewicht wie einige Lamborghinis. Das nächste Auto ist ein Hotel auf Rädern.
18. Super 8 RoadM8 – Hotel auf Rädern

Du wirst dich fragen, wie kann das ein Hotel sein? Die Hotelkette Super 8 hatte eine geniale Idee, um das neue Design ihrer Räume eindrucksvoll zu promoten. Dafür setzten sie ein Fahrzeug ein, das extra für diesen Zweck entwickelt und gefertigt wurde. Der Super 8 RoadM8 mag vielleicht von außen wie ein typisches Off-road Vehikel aussehen, von innen zeigt er sich jedoch extravagant und ungewöhnlich.
Der Innenraum birgt viele Einrichtungsgegenstände, die sich ebenso in den Super 8 Hotelräumen wiederfinden. Dazu gehören auch ein Mini-Kühlschrank, eine Kaffeemaschine und ein Tablet, inklusive Unterhaltungsprogramm. Die Polster der Fahrzeugsitze wurden mit Stoffen im Stil der Hotelbettwäsche bezogen.
19. Willkommen im Trabant Party Car

Der Trabant, auch liebevoll Trabbi genannt, war zu Zeiten der Deutschen Demokratischen Republik im Osten Deutschlands ein Statussymbol. Es war das einzige Kraftfahrzeug, das in der DDR produziert wurde. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 wurde die Produktion des Kultfahrzeugs eingestellt. 1997 hatte ein brillanter Bastler eine ungewöhnliche Idee.
Er fügte einige Trabbi-Karosserien zusammen und entfernte die Dächer. Das war die Grundlage für den ultimativen Trabant Party Car. Mit dem eingebauten Swimmingpool und einem integrierten Biergarten wird das gut 10 Meter lange Vehikel zum Inbegriff deutscher Kultur im Urlaub. Was gibt es Schöneres als eine Sommer-Party? Der nächste Wagen steht für Nachhaltigkeit und erinnert ein wenig an „Zurück in die Zukunft“.
20. Oxyride Racer für die Nachhaltigkeit

Was für ein ungewöhnliches Fahrzeug, aber ziemlich beeindruckend. Wie viele AA Batterien bringen ein Auto zum Fahren? Mit dieser interessanten Frage haben sich japanische Ingenieure beschäftigt und den Oxyride Racer gebaut, der durch 194 AA Batterien angetrieben wird. Schneller als ein ferngesteuertes Auto kann das nicht sein, würde man denken.
Falsch gedacht, denn der Oxyride Racer schaffte es 2007 in das Guinness-Buch der Weltrekorde. Mit 120 km/h war er das schnellste mit Trockenzellenbatterien angetriebenen Kraftfahrzeug. Der Fahrer muss sehr klein sein, um in dem nur knapp 40 Kilogramm schweren und sehr kleinen Flitzer Platz zu finden. Das ist nachhaltiges und ungefährliches Autorennen.
20. BMW GINA – die Verwandlungskünstlerin

Die Motorhaube des BMW GINA sieht auf den ersten Blick ungewöhnlich aus. Das ist sie auch, denn sie ist die Attraktion des 2008 von den Bayern vorgestellten einzigartigen Konzept Automobils. Die Karosserie des Sportwagens besteht aus einem unverwüstlichen und wasserfesten Material, das so flexibel ist, dass an den Türen keine Fugen zu sehen sind.
Die eigentliche Innovation ist Gina’s Beweglichkeit. Der Fahrer kann bequem einsteigen, denn Sitz und Lenkrad bewegen sich dafür auseinander. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit fährt ein Spoiler aus. Das ermöglicht ein verstellbarer Aluminiumrahmen, der die Karosserie des Zweisitzers trägt und flexibel macht. Das war unsere Liste der Fahrzeuge, die wirklich von einem anderen Planeten stammen könnten oder was meint ihr?