Das Verrückte Verhalten von Katzen genau erklärt

Bild: Shutterstock/ Nils Jacobi

Jeder, der eine Katze als Haustier hat, kann sich glücklich schätzen. Katzen sind perfekte Genossen bei Liebeskummer und lassen alle Herzen höherschlagen. Sowohl die von kleinen Kindern als auch die von Jugendlichen und Erwachsenen. Es ist immer jemanden zu Hause, auf den man sich nach der Arbeit freuen und mit dem man kuscheln kann.

Jedoch sind Katzen nicht nur süß, sondern haben auch komische Verhaltensweisen. Auf diese Verhaltensweisen wissen viele Besitzer keine Antwort und sind meistens verwirrt. Damit das nicht mehr der Fall ist, werden in diesem Ratgeber komische Verhaltensweisen von Katzen näher erklärt. Denn Katzen sind intelligente Tiere und machen nichts ohne Grund.

1. Das Reiben am Körper und Kopfstoßen

Bild: Shutterstock/ vvvita

Jedem Katzenbesitzer kennt diese Situation: Man sitzt auf der Couch und entspannt sich. Kur darauf kommt die Katze und fängt an, ihr Gesicht gegen die Beine oder Stirn zu reiben. Manchmal stoßen sie einen auch mit dem Kopf.

Das machen sie aber nicht, weil sie einen Kampf oder Streit anfangen möchten, sondern im Gegenteil, sie wollen Hallo sagen. Damit zeigen Katzen Vertrauen und Sicherheit. Mit dem Reiben markieren sie ihr Objekt als vertrauenswürdig und sicher. Durch das Reiben werden außerdem Pheromone übertragen. Dieses Verhalten heißt Ammer.

2. Die Kommunikation mit den Augen

Bild: Seregraff / Shutterstock.com

Vielen Leuten fällt auf, dass das ihre Katzen viele verschiedene Gesichter machen. Das liegt daran, dass das eine der Möglichkeiten ist, wie Katzen kommunizieren.

Wenn die Katze einen lange und intensiv anstarrt, ohne den Blick abzuwenden, weist das darauf hin, dass sie versucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sollte der Blick jedoch zu intensiv und lange andauern, weist das darauf hin, dass sie eher in eine aggressive Handlung übergehen kann. In diesem Fall darf man nicht zurückstarren, da man die Katze damit nur provoziert. Sollten sie den Blick einer Katze bemerken, die sie ansieht und dann langsam blinzelt, zeigt das Zuneigung.

3. Auf deinen Gegenständen rumliegen.

Bild: Shutterstock/ bombermoon

Bei Katzenbesitzern kommt es oft zu der Situation, dass die Katzen sich immer auf die Gegenstände legen, an denen man gerade arbeitet. Sei es ein Buch, der Laptop, eine Zeitschrift oder Sonstiges. In diesem Fall ist es egal, was man versucht, um die Katze zu verscheuchen, sie legen sich wieder darauf.

Für dieses Verhalten gibt es einen guten Grund. Die Katzen bemerken, dass sie in dem Moment auf den Gegenstand in ihrer Hand fixiert sind und versuchen, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, indem sie sich zwischen das Objekt und sie legen. Ein weiterer Grund kann das Markieren ihres Territoriums sein.

4. Die kalte Schulter zeigen

Bild: Shutterstock/ Clari Massimiliano

Das Katzen intelligente Tiere sind ist allen bewusst. Sie hören es, wenn man sie ruft und sie erkennen auch die Stimmen der Menschen. Somit wissen sie, sobald ihr Besitzer nach ihnen ruft, doch sie kommen nicht. Das ist der Unterschied zu Hunden.

Der Grund dafür ist einfach. Katzen zeigen ihre Zuneigung nur dann, wenn sie es selber wollen. Wenn wir als Besitzer diese Zuneigung wollen, ignorieren sie diese meistens. Das hat nichts damit zu tun, das sie sauer sind oder es aus Trotz machen, sondern nur weil die Katzen in genau dem Moment keine Aufmerksamkeit wollen.

5. Das Kneten mit ihren Pfoten

Bild: Shutterstock/ Jamarale

Sobald Katzen auf die Welt kommen, ist das Erste, was sie machen die Brustdrüse ihrer Katzenmutter zu drücken, während sie trinken. Dadurch stimulieren sie ihren Körper und produzieren mehr Milch. Diese Bewegung prägen sich Katzen ein und somit tun sie dies auch wenn sie älter werden.

Sobald erwachsene Katzen eine weiche Oberfläche spüren oder den Körper des Besitzers denken sie an ihre Mutter. Dieses Verhalten weist darauf hin, das sie glücklich und zufrieden sind oder sich im Moment sicher und zufrieden fühlen. Somit hat das Verhalten nicht damit zu tun, das sie einem wehtun wollen oder sich unglücklich fühlen.

6. An dem Gesicht riechen

Bild: Shutterstock/ Magui RF

Katzen riechen gerne an ihrem Besitzer. Besonders beliebt ist das Gesicht, die Nase, die Haare und der Atem.

Katzen tun das aus einem Grund und auch wenn dieser sich komisch anhört, stimmt er. Katzen riechen deshalb an uns Menschen, weil jeder Mensch einen anderen und einzigartigen Geruch hat. Katzen tun dies oft, wenn sie nach einem vertrautem Geruch suchen. Somit erkennen Katzen den Geruch und können zuordnen, ob sie der Besitzer sind oder jemand anderes, den sie noch nicht kennen. Sie ermöglichen ihnen durch das Schnuppern sich besser zu entspannen und zu vertrauen.

7. An Gegenständen kauen

Bild: Shutterstock/ lermont51

Katzen kauen oft an Gegenständen wie Plastik, Papier, Tüten, Büchern oder Schuhen herum. An Gegenständen, die nicht essbar sind. Dieser Zustand bzw. dieses Verhalten wird Pica genannt.

Dieses Verhalten deutet auf Ernährungsprobleme, Angstzustände oder Stress hin. Jedoch wissen Experten dies noch nicht, wie das Verhalten zu 100 % herbeigerufen wird. Katzen setzen das Verhalten ein, um mit Angst besser umzugehen, das kann aber zu Ernährungs-und Verdauungsproblemen führen. Wenn dieses Verhalten oft beobachtet wird, dann sollte man einen Besuch beim Tierarzt planen und alles durchchecken lassen. Die Möglichkeit besteht, dass hier die Ursache gefunden wird.

8. Mit den Zähnen klappern

Bild: Shutterstock/ Nils Jacobi

Dieses Geräusch hört man bei Katzen zum Beispiel wenn sie am Fenster sitzen und die Natur beobachten und dann plötzlich ein Vogel blitzschnell vorbeifliegt. Wieso Katzen das tun, kann man noch nicht zu 100 % beantworten, aber es gibt einige Theorien und Vermutungen.

Eine Vermutung ist, dass dieses Geräusch aus Frust heraus gemacht wird. Da sie den Vogel sehen, aber ihn nicht fangen können, da sie im Haus sitzen und ihn nicht erreichen können. Es könnte auch ein natürlicher Instinkt sein. Dass Katzen dieses Geräusch machen, wenn sie ihre Muskeln aufwärmen und sich auf die Jagd und ihre Beute vorzubereiten.

9. Sich auf den Rücken drehen

Bild: Shutterstock/ Alice Rodnova

Jeder hat schon einmal beobachtet, wie sich die Katze auf den Rücken legt. Wenn das passiert, gibt es dafür mehrere Gründe.

Zum einen kann das bedeuten, dass sie dir Vertrauen und sich sicher fühlen, denn normalerweise schützen Katzen ihren Bauchbereich. Das deutet auf eine enge und vertrauensvolle Bindung hin. Zum andern kann es auch Unterwerfung und Verteidigung bedeuteten. Das passiert aber nur, wenn eine andere Katze, die einen Rang über der anderen Katze ist, dabei ist und selbst in dem Fall nicht immer. In dem Fall sind die Krallen ausgefahren, um sich verteidigen zu können.

10. Ständiges Miauen

Bild: Shutterstock/ savitskaya iryna

Wenn eine Katze die ganze Zeit miaut, kann das mehrere Gründe haben. Die einen können harmlos sein, die anderen wiederum nicht.

Ständiges Miauen kann auf Paarungsbereitschaft hindeuten. Zu dem miauen kommt oft auch herumrollen dazu. Wenn ihre Katze zu dem miauen, Berührungsprobleme oder Essprobleme hat, dann deutet es darauf hin, das mir ihr gesundheitlich etwas nicht stimmt und sie einen Tierarzt aufsuchen sollten. Da Katzen intelligente Tiere sind, nutzen sie das Miauen auch häufig dazu, um Langeweile auszudrücken oder zum Nerven.