Brigitte Bardot – 11 Fotos des Weltstars

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

Sie war eine Stilikone ihrer Zeit und zählte in den 50er und 60er Jahren zu den meistfotografiertesten Personen. Die französische Schauspielerin Brigitte Bardot erlangte internationalen Ruhm. Im Jahre 1956 gelang ihr mit dem Film „Und immer lockt das Weib“ der internationale Durchbruch. Weitere, spätere Filme waren ebenfalls große Erfolge, wie etwa der Film „Die Verachtung“, der heutzutage als Meisterwerk gilt.

Brigitte Bardot ist auch als Sängerin bekannt, die teils freche und, teils romantische Chansons sang. Das Wesen Brigitte Bardots wird als recht provokant beschrieben. Im Jahre 1973 beendete Brigitte Bardot jedoch ihre Karriere als Sängerin und Schauspielerin. Es gibt jedoch vielzählige alte Fotos von ihr, die Erinnerungen wecken.

1. großes Engagement im Tierschutz

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

Das Foto entstand im Jahre 1968. 1968 durfte Brigitte Bardot sogar als Zeichen der Anerkennung ihrer Verdienste für ihr Land, Frankreich, als erste Schauspielerin Modell für die Büste der Marianne stehen. Die Büste ist ein Symbol der französischen Republik und schmückt sämtliche Rathäuser des Landes und ist auf Briefmarken der französischen Post abgebildet.


Heutzutage lebt Brigitte Bardot eher zurückgezogen und wandte sich von der Musik- und Schauspielkarriere ab. Lediglich zu Fragen des Tierschutzes meldet sie sich. Bereits Anfang der 60er Jahre fiel sie durch ihr Engagement für den Tierschutz auf und setzt sich auch heute noch sehr hierfür ein. Offene Briefe und Petitionen gehören zum Beispiel zu ihren Aktivitäten.

2. große Verehrung als Schauspielerin

Bild: Imago / ZUMA Wire

Sie wurde sehr verehrt und gilt auch heute noch als kulturelles Symbol.
Brigitte Bardot strahlte in den 1950er und 1960er Jahren heller als die meisten anderen. Sie wurde berühmt für ihre Rollen in großen Kinofilmen. Brigitte Bardot begann ihre Karriere als Model, bevor sie schnell zur Schauspielerei wechselte. Sie setzt sich auch für den Umweltschutz ein.

Sie ist eine aktive Unterstützerin der Umweltschutzorganisation Sea Shepherd. Die Organisation benannte im Jahre 2011 sogar ein Schiff nach ihr. Mit ihren Aktivitäten im Umwelt- und Tierschutz hatte sie mehrfach Erfolg. Sie verbrannte auf einer Demonstration Pelze, woraufhin der französische Präsident Valéry Giscard d’Estaing den Import von Robbenfellen nach Frankreich verbot.

3. Sexsymbol Bardot

Bild: Imago / United Archives

Bardot ist in Paris geboren und aufgewachsen. Ihr Vater, Louis Bardot, war industrieller und arbeitete zusammen mit seinem Vater in einem Familienunternehmen. Bardot begann schon sehr früh mit dem Tanzen, ermutigt von ihrer Mutter Anne-Marie. Auch die Schwester von Brigitte Bardot, Mijanou, wurde Schauspielerin. Im Jahre 1947 startete Brigitte Bardot eine Ausbildung im klassischen Ballett.

Im Alter von 15 wurde sie als Fotomodell entdeckt und war auch in dieser Branche sehr gefragt. Bis zur Abkehr ihrer Filmkarriere lebte sie ein glamouröses Jetset-Leben, insbesondere an der Côte d’Azur, der Bardot zu großer Berühmtheit verhalf. Brigitte Bardot galt auch als Sexsymbol und veränderte das Rollenbild der Frau in der Gesellschaft.

4. schneller Durchbruch in der Filmindustrie

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

Im Jahr 1952, im Alter von 18 Jahren, begann sie mit der Schauspielerei. In den nächsten Jahren arbeitete sie in kleineren Rollen und in kleineren Filmen und gelegentlich in der populären Werbung. 1957 war sie als Schauspielerin immer beliebter geworden, aber es war der Film „And God Created Woman“, der ihr zu internationalem Ruhm verhalf. Eigentlich ist Brigitte Bardot brünett.

Als Blondine wurde dann sie weltberühmt. Der Film „And God Created Woman“ unterhielt nicht nur die Massen, sondern weckte auch das Interesse der Intellektuellen in Land Frankreich. Simone de Beauvoir – die französische Philosophin, Schriftstellerin und Aktivistin – schrieb einen Aufsatz mit dem Titel „Das Lolita-Syndrom“.

5. Singen und Schauspielern

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

Neben der Schauspielerei begann Bardot auch eine Musikkarriere. Einige ihrer Alben sind „Sidonie“ (1961), „Brigitte Bardot Sings“ (1963) und „Special Bardot“ (1968), um nur einige zu nennen. In diesem Bereich ist ein Großteil der Arbeit von Bardot kollaborativ. Nach einer Reihe populärer Filme in den späten 1950er Jahren trat Bardot mit einem Paukenschlag in die 1960er Jahre ein.

Bardot spielte später in dem Film „Le Mépris“ von 1963 mit. Der Film folgt einem Drehbuchautor, dessen Ehe bei einer Filmproduktion zu zerbrechen beginnt, bei der seine Frau viel Zeit mit einem Produzenten verbringt. Bardot selbst war soagar mehrfach verheiratet, unter anderem auch mit Gunter Sachs.

6. umstrittenes politisches Engament

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

Bardot zog sich 1973 aus der Unterhaltungsindustrie zurück. Sie hatte in 47 Filmen mitgespielt, über 60 Songs aufgenommen und in mehreren Musicals mitgewirkt. Das ist eine ziemlich gelungene Karriere in kurzer Zeit. Anschließend widmete sie sich zunehmend den Interessen des Umwelt- und Tierschutzes. Brigitte Bardot wird auch ein politisches Engagement nachgesagt, was aber hinsichtlich ihrer politischen Ansichten als strittig gilt.

Sie stand mehrfach wegen des Vorwurfes zur Anstiftung von Rassenhass vor Gericht. Brigitte Bardot wurde mehrfach zu Geldstrafen verurteilt. Später teilte sie mit, sie wolle nicht mehr mit einer politischen Partei in Verbindung gebracht werden und hätte sich Parteien nur angeschlossen, um Interessen des Tierschutzes voranzutreiben.

7. wohlhabendes Elternhaus mit harten Strafen

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

Brigitte Bardot wuchs in einer wohlhabenden Gegend von Paris auf. Sie wohnte mit ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrer jüngeren Schwester Mijanou in einer Sieben-Zimmer-Wohnung in der Rue de la Pompe. Als Brigitte Bardot noch klein war, zerbrachen sie und ihre Schwester in ihrem Haus eine ganz besondere Vase.

Ihr Vater war so wütend darüber, dass er sie alle 20 Mal auspeitschte und sie dazu brachte, ihn und ihre Mutter als „Vous“ zu bezeichnen – im Wesentlichen bedeutet dies sowas wie „Herr“ oder „Frau“. Dieser Vorfall der unangemessen Bestrafung wegen der zerbrochenen Vase brach Brigitte Bardot innerlich und sie begann daraufhin zu rebellieren.

8. Ermutigung durch Großvater

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

1949, im Alter von 15 Jahren, engagiert Hélène Gordon-Lazareff Bardot als „Junior“-Model für das Lifestyle-Magazin „Elle“. Am 8. März 1950 erschien Bardot auf dem Cover, was ihre Aufmerksamkeit von Filmemachern erregte. Bardot erhielt ein Angebot für ein Schauspiel-Vorsprechen für den Film „Les Lauriers“. Ihre Eltern waren dagegen, dass Bardot Schauspielerin wird, aber ihr Großvater unterstützte sie und sagte:

„Wenn dieses kleine Mädchen eine „lose Frau“ werden soll, wird das Kino nicht die Ursache sein.“ Es war seine Ermutigung, die ihre Eltern davon überzeugte, ihr das Ausprobieren der Schauspielerei zu erlauben. Brigitte Bardots Großvater war demnach nicht ganz unschuldig an ihrem späteren Ruhm in der Filmbranche.

9. selbstständige Entscheidungen

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

Bardots Modelkarriere nahm weiter Fahrt auf. 1952 erschien sie erneut auf dem Cover von „Elle“, was ihr ein Filmangebot für die Komödie „Crazy for Love“ (1952) einbrachte. Jetzt war sie 18 und hatte viel mehr Autonomie, um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. In ihrem ersten Film spielte Bardot eine kleine Rolle als Cousine der Hauptfigur.

Für die Rolle erhielt sie damals 200.000 Franken. 1953 hatte Bardot ihre nächste Filmrolle in „Manina, das Mädchen im Bikini“ von Willy Rozier. Brigitte Bardot beeinflusste die Öffentlichkeit und trug sehr zur Popularisierung des Bikinis, verwuschelt wirkender Beehive-Frisuren und auch Vichy-Karo- Kleiderstoffen bei. Als Stilikone wurde sie oft nachgeahmt.

10. erste Hauptrollen, erste große Liebe

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

Bardot bekam nun ihre erste Hauptrolle in dem italienischen historischen Melodram „Concert of Intrigue“ von 1954. Im selben Jahr hatte sie eine weitere Hauptrolle in „Caroline and the Rebels“, einem französischen Abenteuerfilm. Bardot begann eine Beziehung mit dem Schauspieler Jacques Charrier und heiratete ihn am 18. Juni 1959. Das Paar hatte ein Kind Nicholas-Jacques Charrier.

Er ist Bardots einziges Kind. Nach der Scheidung von Charrier und Bardot im Jahr 1962 zog die Familie Charrier Nicholas vollständig auf. Heute lebt ihr Sohn in Norwegen. Für den 1963 entstandenen Film „Le Mépris“ oder „Verachtung“ suchte Regisseur Jean-Luc Godard nach einem Projekt, das er gezielt mit Brigitte Bardot realisieren konnte. 

11. Songwidmung an Bardot durch Bob Dylan

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

Das mag Sie überraschen, aber Bardot war ein Fan der Beatles. Sie mochte besonders John Lennon und Paul McCartney. Es gab Gespräche, dass sie zusammen in einem Film in der gleichen Art wie „A Hard Day’s Night“ (1964) spielen würden, aber dies kam nie zum Tragen. Apropos Musik: Bob Dylan ist ein Fan von Brigitte Bardot.

Das Erste von ihm geschriebene Lied widmete er sogar Bardot, wie er in den Liner Notes zu seinem ersten Album „Bob Dylan“ (1962) erwähnt. In einem Interview mit Alain Elkann enthüllte Bardot ihre Lieblingsfilme ihrer Filmografie, darunter „The Truth“ (1960), „And God Created Woman“ (1956) und „The Bear and the Doll“ (1970).

12. In Modefragen ein Vorbild vieler Frauen

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

Das „Empire Magazine“ muss Brigitte Bardot für ziemlich großartig halten. Im jahre 1995 wählten sie sie auf Platz 9 der besten Stars in der Filmgeschichte. „Empire“ aus Großbritannien platzierte Brigitte Bardot im Oktober 1997 auf Platz 49 in der Liste „The Top 100 Movie Stars of All Time“. Ein Oberteil oder Kleid mit schulterfreiem Ausschnitt wird oft als „Bardot“ bezeichnet.

Zu diesen Modeartikeln gehören ein sehr weit geöffneter Ausschnitt und unbedeckte Schultern. Die Brigitte Bardot trug diesen Stil einige Male, daher der Name. Mit ihrem Modegeschmack setzte sie Akzente und machte einige Modeartikel sehr populär, wie etwa den Bikini oder auch das Vichy-Karo-Muster, sowie ihre Frisur.

13. gesundheitlicher Schicksalsschlag

Bild: Imago / Hollywood Photo Archive

Um die Zeit der Französischen Revolution entstand das Bild von Marianne. Sie ist eine Personifikation der Französischen Republik und steht für Freiheit, Brüderlichkeit und Qualität. In der Kunst wird sie oft als Inspiration für das französische Land oder als Hilfe für verwundete Revolutionäre dargestellt. Wenn Sie sich jemals entscheiden, Brasilien zu besuchen, gibt es in dem kleinen Fischerdorf Armação dos Búzios eine Bronzestatue von Bardot.

Sie besuchte die Stadt 1964 mit ihrem damaligen Freund, dem Musiker Bob Zagury. 1983 wurde Brustkrebs bei ihr festgestellt. Sie wollte zunächst keine Behandlung. Bardot akzeptierte die Erkrankung als ihr Schicksal, bis eine Freundin Marian Vlady sie vom Gegenteil überzeugte.

14. Depressionen wegen ihrem Ruhm

Bild: Imago / ZUMA Wire

Seit 2020 lebt Bardot mit ihrem jetzigen Ehemann Bernard d’Ormale in Saint-Tropez in ihrem Haus La Madrague. Sie kaufte das Anwesen Im Jahre 1958 und fügte moderne Notwendigkeiten wie Wasser, Gas und Strom hinzu. Bardot hat mehrfach Briefe nach Russland geschrieben, die die Tierschutzpolizei betreffen.

Zum Beispiel twitterte sie 2018 eine Nachricht an den Kreml bezüglich der Beseitigung streunender Hunde, die sie als Barbarei bezeichnete. Obwohl Brigitte Bardot ein großer Name war, kämpfte sie dennoch ständig mit Depressionen. Sie war jedoch nicht offen hinsichtlich dieser Thematik. Ihr Biograf Jeffrey Robinson sagte, es sei schwer für sie, mit ihrem Status als renommierte Ikone umzugehen.