Betrunkener Mann meldet sich vermisst – und hilft bei der Suche nach sich selbst

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Manche Geschichten sind so absurd, dass man sie kaum glauben kann – und doch stammen sie direkt aus dem echten Leben. Besonders verrückte Erlebnisse nach durchzechten Nächten sorgen immer wieder für Kopfschütteln, Gelächter oder Staunen. In vielen Fällen spielen Alkohol, Verwirrung und ein Hauch von Zufall eine entscheidende Rolle. Ob verlorene Handys, verpasste Heimwege oder fragwürdige Nachrichten – der Morgen danach birgt oft Überraschungen.

Doch hin und wieder passiert etwas so skurriles, dass selbst erfahrene Rettungskräfte nicht mehr wissen, ob sie lachen oder den Kopf schütteln sollen. Eine solche Geschichte spielte sich kürzlich in der Türkei ab – und sie ist fast zu verrückt, um wahr zu sein.

1. Wenn Alkohol zur Gedächtnislücke wird

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Alkoholkonsum beeinflusst das Gehirn auf vielfältige Weise – besonders das Kurzzeitgedächtnis leidet. Nicht selten erinnern sich Menschen nach dem Trinken nur bruchstückhaft oder gar nicht mehr an bestimmte Ereignisse. Diese sogenannten Blackouts können von peinlichen Momenten bis zu gefährlichen Situationen reichen.

Während manche im Vollrausch laut werden oder einschlafen, verirren sich andere in völlig unbekannte Ecken – manchmal, ohne es zu merken. Auch Fehleinschätzungen, Orientierungslosigkeit und ein verändertes Zeitgefühl gehören zu den typischen Folgen. Was passiert aber, wenn jemand dabei so sehr den Überblick verliert, dass er sich selbst nicht mehr findet – und plötzlich als vermisst gilt?

2. Ein Fall sorgt für Aufsehen in der Türkei

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In der türkischen Stadt İnegöl sorgte ein Fall für viel Aufsehen – und für verhaltenes Lachen. Ein Mann war nach einer langen Nacht mit Alkohol und Freunden plötzlich verschwunden. Er hatte sich offenbar nach mehreren Gläsern Rakı oder Bier von der Gruppe entfernt und war nicht zurückgekehrt.

Seine Freunde, die sich irgendwann Sorgen machten, riefen die Polizei. Kurz darauf startete eine Suchaktion mit Dutzenden Helfern, die das nahegelegene Waldgebiet durchkämmten. Die Lage wirkte zunächst ernst – schließlich wusste niemand, ob dem Mann etwas zugestoßen war. Doch dann nahm die Geschichte eine Wendung, mit der wohl niemand gerechnet hatte.

3. Bayhan Mutlu: Der Mann, der sich selbst suchte

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Der vermisste Mann, Bayhan Mutlu, hatte sich in seinem alkoholisierten Zustand scheinbar einer Suchtruppe angeschlossen – ohne zu wissen, dass er selbst gesucht wurde. Als in der Gruppe plötzlich sein Name laut gerufen wurde, wurde er stutzig.

Er fragte: „Nach wem suchen wir eigentlich?“ – und antwortete sich selbst: „Ich bin hier.“ Erst in diesem Moment wurde allen klar, dass der Vermisste die ganze Zeit mitgesucht hatte. Eine Szene wie aus einem Comedyfilm – aber absolut real. Bayhan war wohlauf und hatte die Nacht unbeschadet überstanden. Doch was bleibt von dieser kuriosen Geschichte – und was können wir daraus lernen?

4. Ein kurioses Happy End mit Lerneffekt

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Nach dem ersten Schock wandelte sich alles schnell in Erleichterung – und dann in Lachen. Bayhan Mutlu ging es gut, seine Freunde und die Einsatzkräfte konnten die Suchaktion abbrechen. In den türkischen Medien wurde der Vorfall ausführlich berichtet – auf Twitter kursierten Bilder und Kommentare, die von „legendär“ bis „unfassbar“ reichten.

Für viele ist es eine humorvolle Erinnerung daran, wie wichtig es ist, im Rausch nicht allein unterwegs zu sein – oder besser einfach ein Glas weniger zu trinken. Für Bayhan und seine Freunde bleibt eine Geschichte fürs Leben, die garantiert noch oft erzählt wird. Denn wie oft kann man schon behaupten, sich selbst gesucht – und gefunden – zu haben?





Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie tief der tiefste Punkt der Erde ist?

Der tiefste Punkt der Erde ist der Marianengraben im westlichen Pazifik, der eine Tiefe von etwa 11.034 Metern erreicht. Diese extreme Tiefe stellt enorme Herausforderungen für die Erforschung dar, da der Druck dort mehr als 1.000 Mal höher ist als auf der Meeresoberfläche. Trotzdem haben Wissenschaftler spezielle U-Boote entwickelt, um diese geheimnisvolle und wenig erforschte Region zu erkunden.