Netflix hat es wieder getan: Kaum ist „Black Rabbit“ gestartet, schon verschlingen Serien-Junkies rund um den Globus die komplette Staffel in einer Nacht. Der frische Thriller mit Jude Law entfaltet eine Sogwirkung, der man sich nur schwer entziehen kann – und genau das macht ihn zum Gesprächsstoff des Moments.
Ein Nachtclub, zwei Brüder – der explosive Plot

Ein funkelndes New-York-Setting, ein exklusiver Szene-Laden und zwei ungleiche Brüder: Mehr braucht „Black Rabbit“ nicht, um sofort Hochspannung zu erzeugen. Jake Friedkin (Jude Law) hat den hippsten Gastro-Hotspot der Stadt eröffnet – bis sein verschollener Bruder Vince (Jason Bateman) plötzlich auftaucht und den Glamour in eine Abwärtsspirale aus Schulden und Gewalt reißt.
Zwischen Neonlicht und Unterwelt legt die Serie schon in Folge 1 ein Tempo vor, das Erinnerung an „Ozark“ und „Nightcrawler“ wachruft. Jeder Cliffhanger treibt den Puls höher – kein Wunder, dass viele Zuschauer nach der ersten Episode gleich durchbingen.
Weiter geht’s mit dem Mann, der dieses Seriengewitter trägt wie kein Zweiter …
Jude Law in Höchstform

Der britische Superstar zeigt hier eine Seite, die Fans so selten gesehen haben: verletzlich, gnadenlos und zugleich unwiderstehlich charismatisch. Jede seiner Gesten verrät den Balanceakt zwischen perfektem Gastgeber und gehetztem Nachtclub-Zaren.
Besonders beeindruckend: Law produzierte die Miniserie gleich mit und feilte an jeder Szene, bis jeder Blick sitzt. Wer glaubt, den Schauspieler aus „The Young Pope“ schon zu kennen, wird hier eines Besseren belehrt.
Doch was wäre Law ohne sein rebellisches Spiegelbild? Auftritt Jason Bateman …
Jason Bateman bringt das Chaos

Bateman kehrt nach „Ozark“ erneut als Problem-Bringer zurück, diesmal aber mit fiebriger Energie statt stoischer Ruhe. Sein Vince ist ein Brandbeschleuniger, der jeden Raum mit Gefahr auflädt – und gleichzeitig zutiefst menschlich bleibt.
Die Chemie zwischen Bateman und Law knistert, wenn alte Brüderwunden aufgerissen werden. Ihre gemeinsame Vergangenheit wird nur Stück für Stück enthüllt – perfekter Stoff zum Mitfiebern und Spekulieren.
Und die restliche Besetzung? Da warten noch einige Überraschungen …
Ein Cast, der unter die Haut geht

Cleopatra Coleman glänzt als toughe Barkeeperin mit moralischem Kompass, während Ṣọpẹ Dìrísù einen wortkargen Schuldeneintreiber spielt, der mehr Honor als Gewalt kennt. Besondere Aufmerksamkeit bekommt Oscar-Preisträger Troy Kotsur, dessen stille Präsenz eine der intensivsten Szenen der Staffel prägt.
Jede Nebenfigur wirkt wie ein eigener Mikrokosmos – von Amaka Okafors eiskalter Anwältin bis zu Dagmara Domińczyks manipulativer Investorin. Das Ensemble macht den nächtlichen Kosmos von „Black Rabbit“ glaubwürdig und unheimlich lebendig.
Doch wer zieht hinter den Kameras die Fäden dieses urbanen Albtraums?
Hinter den Kulissen: Die Macher und ihr New York

Das Autorenduo Zach Baylin und Kate Susman verlegte echte Manhattan-Clubs in verlassene Brooklyn-Industriehallen, um die Schattenseiten des Nachtlebens authentisch einzufangen. Kameramann Igor Martinovic setzt dazu giftgrüne Lichter und lange Steadicam-Fahrten ein, die das Publikum mitten ins Gewühl schleudern.
Produzent Jason Bateman brachte sein Erfolgs-Team von Aggregate Films mit, während Law über seine Firma Riff Raff Entertainment für britische Eleganz sorgte. Herausgekommen ist eine optisch hypnotische Serie, die Glamour und Abgründe wie einen Cocktail serviert.
Und wie schlägt sich der Drink in den Streaming-Charts?
Streamingturbo: Zahlen, Rekorde, Fanreaktionen

Nur 48 Stunden nach Start enterte „Black Rabbit“ weltweit Platz 1 der Netflix-Top-10 und verbuchte 6,6 Millionen Aufrufe am ersten Wochenende. Auf Social Media trendeten die Hashtags #BlackRabbit und #JudeLawInstantCrush – TikTok-Edits der Club-Szenen überschwemmten den Feed.
Kritiker loben den „kinoreifen Look“ und die „fast schon narkotische Spannung“. Zuschauer wiederum berichten von spontanen Gruppen-Binge-Sessions – das berühmte „Kaum angefangen – schon süchtig!“ ist längst Meme-Material.
Bleibt nur eine Frage: War’s das schon oder geht die wilde Nacht weiter?
Kommt Staffel 2? Das sagen die Kreativen

Offiziell ist „Black Rabbit“ als limitierte Serie deklariert – dennoch machten Baylin und Susman kürzlich Hoffnung: Sie hätten „noch Stoff für weitere Nächte“, besonders für die Figur Mancuso, ließen sie in Interviews durchblicken. Netflix schweigt, doch der Hype und die Top-10-Dominanz könnten die Entscheidung kippen.
Bis dahin bleibt Staffel 1 ein perfekt gemixter Espresso-Martini: stark, dunkel, süchtig machend – und mit dem letzten Schluck will man sofort Nachschub. Wer noch nicht eingetaucht ist, sollte sich warm anziehen: Diese Nacht wird lang.