
Die Geschichte von Ozzy und Sharon Osbourne gehört zu den bekanntesten Partnerschaften der Musikgeschichte – langjährig, leidenschaftlich und geprägt von Extremen. Über vier Jahrzehnte hinweg teilten sie nicht nur ein Zuhause, sondern auch Höhenflüge und bittere Rückschläge. Doch hinter der Fassade des schillernden Promi-Paares verbarg sich eine Realität, die alles infrage stellte.
Ein einschneidendes Ereignis rüttelte die Ehe der beiden in ihren Grundfesten – und drohte, alles zu vernichten, was sie sich aufgebaut hatten. Nur mit Mühe konnten sie die Bruchstücke wieder zusammensetzen. Was diese Beziehung durchmachen musste, offenbart ein erschütternder Einblick in die Abgründe des Ruhms – und in die Schwächen eines Mannes, der selbst zur Ikone wurde.
1. Ein Leben im Rampenlicht – und in ständiger Gefahr

Seit den frühen 1980er-Jahren sind Ozzy und Sharon Osbourne untrennbar miteinander verbunden – beruflich wie privat. Die Ehe war von Beginn an von Herausforderungen begleitet, doch ihr öffentlicher Zusammenhalt galt stets als beeindruckend. Sharon begleitete Ozzy durch Karrierewechsel, Skandale und gesundheitliche Einbrüche – und wurde zu einer Art Anker in seinem turbulenten Leben.
Doch selbst in einer langjährigen Partnerschaft wie dieser bleibt nicht alles stabil. Hinter geschlossenen Türen, fernab von Kameras und Interviewfragen, entwickelten sich Abgründe, die das Fundament erschütterten. Auch wenn sich das Paar stets in der Öffentlichkeit unterstützte, war die Realität komplexer als das Bild, das sie nach außen vermittelten. Der Druck des ständigen öffentlichen Lebens forderte seinen Preis.
2. Der Moment, der alles veränderte

Was als verdeckte Affäre begann, entwickelte sich rasch zu einer Krise, die das Eheglück nahezu zerstörte. Als Sharon Osbourne von der monatelangen Liaison ihres Mannes erfuhr, geriet ihr gesamtes Weltbild ins Wanken. Die emotionale Erschütterung reichte so tief, dass sie – wie später bekannt wurde – sogar einen Suizidversuch unternahm.
Ozzy selbst gestand die Affäre später öffentlich und sprach von tiefer Reue. In Interviews bezeichnete er es als seinen „größten Fehler“ und gab zu, seiner Frau das Herz gebrochen zu haben. Diese öffentliche Einsicht war ein ungewöhnlicher Schritt für den Rocker – und ein erster Versuch, die Brücke zurück in die Beziehung zu schlagen. Doch der Schaden war zu diesem Zeitpunkt bereits immens.
3. Mehr als nur ein Ausrutscher

Was Sharon anfangs für eine einmalige Affäre hielt, entpuppte sich als Netz aus Untreue. Wie sie später berichtete, ging es nicht nur um eine einzige Frau – sondern um mehrere, darunter auch Angestellte des Haushalts. Der Vertrauensbruch war umfassend, und Sharon sprach offen davon, wie schwer es war, damit umzugehen.
Ozzy Osbourne selbst wird in seiner neuen Autobiografie noch tiefer blicken lassen. Er beschreibt die Ursachen seiner Eskapaden unter anderem mit Sexsucht und betont, wie sehr ihn die Enthüllungen schließlich veränderten. Auch Michelle Pugh, die bekannteste der Affären, äußerte sich später öffentlich – und beschrieb die Beziehung als tägliche emotionale Herausforderung. Diese Phase war ein Wendepunkt – für beide.
4. Rückfälle, Vergebung und der Kampf um ein neues Wir

Trotz allem entschied sich Sharon nach Monaten der Entfremdung zur Versöhnung – nicht aus Schwäche, sondern als bewusster Akt des Zusammenhalts. Es war nicht das erste Mal, dass sie ihrem Mann eine zweite Chance gab: Bereits 2013, nach einem Rückfall in Alkohol und Drogen, hatte sie ihn vorübergehend aus dem Haus geworfen. Die Muster wiederholten sich, doch Sharon kämpfte – um sich selbst und um ihre Ehe.
Heute sprechen beide offen über diese dunkle Zeit – Ozzy in Interviews und bald auch in seiner Autobiografie „Last Rites“. Die Ehe überlebte, aber nicht unverändert. Statt der früheren Selbstverständlichkeit herrscht nun ein zerbrechlicheres Gleichgewicht. Die Geschichte von Ozzy und Sharon ist keine Mär vom perfekten Paar, sondern ein Zeugnis von Verletzung, Erkenntnis und mühsamer Heilung.