Gehaltserhöhung der AfD-Spitze: Mehr Verantwortung – mehr Geld?

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Im politischen Berlin brodelt es hinter den Kulissen. Spitzenpolitiker*innen verdienen bereits gut, doch nun sorgt eine Entscheidung innerhalb einer Fraktion für Aufsehen und Unmut. Es geht um eine Gehaltserhöhung, die viele überrascht hat und hitzige Diskussionen entfacht. Dabei betrifft es vor allem die Führungsebene, die eine besondere Verantwortung trägt und mit besonderen Herausforderungen konfrontiert ist.

Diese Entwicklung wirft Fragen auf: Wie viel verdienen Abgeordnete eigentlich? Und was sind die Gründe für solche Gehaltserhöhungen? Erst ab Punkt 3 erfahren wir, welche Fraktion im Fokus steht und welche Summen konkret im Raum stehen. Doch vorher lohnt sich ein Blick auf den politischen Hintergrund und die Struktur solcher Zulagen.

1. Politische Ämter und Gehälter

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Abgeordnete im Bundestag erhalten ein festes Grundgehalt, die sogenannte Diät, die monatlich ausgezahlt wird. Daneben gibt es sogenannte Funktionszulagen, die für besondere Aufgaben und Ämter zusätzlich gezahlt werden. Diese Zulagen sollen die zusätzliche Verantwortung und Arbeitsbelastung der Amtsinhaber widerspiegeln. Nicht jede Fraktion handhabt die Auszahlung gleich – teilweise gibt es erhebliche Unterschiede in der Höhe und Verteilung.

Die genaue Zusammensetzung und Transparenz variiert. Solche Zulagen sind jedoch nicht unumstritten, da sie auch Kritik und Diskussionen innerhalb der Parteien auslösen können. Der genaue Umgang mit diesen Zulagen ist ein Spiegelbild der internen Parteistrukturen und ihrer Prioritäten. Warum diese Zulagen aktuell verstärkt im Fokus stehen, beleuchten wir im nächsten Punkt.

2. Kritik an Gehaltsregelungen in Parteien

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Immer wieder werden Gehälter von Politikern öffentlich diskutiert, insbesondere wenn sie deutlich steigen oder als unangemessen wahrgenommen werden. Die Debatte reicht oft über die Höhe der Grunddiäten hinaus – Funktionszulagen sind häufig ein Zankapfel. Kritiker bemängeln, dass manche Zulagen nicht transparent genug sind oder dass sie in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen überhöht wirken.

Innerhalb mancher Fraktionen führen diese Diskussionen sogar zu internen Spannungen. Nicht selten fühlen sich Abgeordnete übergangen, wenn die Erhöhungen ohne große Kommunikation beschlossen werden. Wie sich diese Situation aktuell konkret darstellt und welche Fraktion davon besonders betroffen ist, erfahren Sie erst im nächsten Abschnitt – dort wird die Sache erst richtig spannend.

3. Gehaltserhöhung bei AfD-Spitze

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Konkret betroffen sind die Fraktionsvorsitzenden der AfD, Alice Weidel und Tino Chrupalla. Sie erhalten künftig eine erhebliche Gehaltserhöhung: Zusätzlich zu ihrer monatlichen Abgeordnetendiät von etwa 12.000 Euro bekommen sie eine Funktionszulage in gleicher Höhe – insgesamt also rund 24.000 Euro pro Monat. Das ist eine Verdopplung der bisherigen Zulage. Auch der restliche Fraktionsvorstand profitiert von höheren Zulagen.

Diese Entscheidung wurde kürzlich von der AfD-Fraktion beschlossen und sorgte intern für viel Unmut und Kritik. Einige Abgeordnete nannten die Erhöhung „unverschämt“. Als Begründung gibt die Fraktionsführung die gestiegene Arbeitsbelastung und den Schutz vor Anfeindungen an. Im nächsten Punkt beleuchten wir den Vergleich mit anderen Fraktionen.

4. Vergleich mit anderen Bundestagsfraktionen

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Im Vergleich mit anderen Fraktionen ist die AfD-Spitze nun Spitzenreiter bei den Funktionszulagen. Die Grünen lagen bisher mit ähnlichen Prozentsätzen der Diäten auf Augenhöhe, zahlen aber deutlich weniger als die AfD nach der Erhöhung. Die Linke verzichtet sogar komplett auf solche Zulagen. CDU/CSU und SPD geben keine genauen Auskünfte über ihre Zulagen, wohl aber Gesamtsummen für Funktionsträger bekannt.

Trotz der hohen Zahlungen der AfD spiegelt sich der höchste Gesamtbetrag wohl bei CDU/CSU und SPD wider – wegen ihrer größeren Fraktionsstärke. Diese Unterschiede zeigen, wie unterschiedlich Parteien mit der Vergütung ihrer Führungskräfte umgehen. Für weitere politische Einblicke lohnt sich ein Blick auf die kommende Legislaturperiode.

Interessant: Haben Sie jemals von der Tiefseeleuchtfauna gehört?

In der Tiefsee gibt es eine Vielzahl von Lebewesen, die Biolumineszenz nutzen, um Licht zu erzeugen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, Beute anzulocken, Raubtiere abzuschrecken oder Partner zu finden. Beispiele für solche Lebewesen sind der Anglerfisch und verschiedene Quallenarten. Biolumineszenz ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen.