Beitragserhöhung ab Juli: Welche Krankenkassen Sie jetzt mehr kosten

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Ab Juli erwartet viele Deutsche eine wichtige Veränderung bei ihren Krankenversicherungen. Die Beiträge einiger Krankenkassen werden erneut steigen, was viele Versicherte vor finanzielle Herausforderungen stellt. Bereits zu Jahresbeginn gab es Erhöhungen bei vielen Anbietern, doch nun kündigen weitere Kassen an, ihre Zusatzbeiträge zu erhöhen.

Für Arbeitnehmer und Arbeitgeber bedeutet das mehr Belastung im Monat, während Selbstständige besonders stark betroffen sind. Viele Versicherte überlegen nun, wie sie auf diese Entwicklungen reagieren sollen und ob ein Wechsel sinnvoll ist. Doch welche Kassen sind genau betroffen? Darum geht es im weiteren Verlauf. Kommen wir zunächst zu den allgemeinen Hintergründen der Beitragserhöhungen.

Im nächsten Abschnitt erfahren Sie mehr über die generelle Entwicklung der Zusatzbeiträge.

1. Die steigenden Zusatzbeiträge – Was steckt dahinter?

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Die Zusatzbeiträge bei den Krankenkassen werden regelmäßig angepasst und können von den Kassen eigenständig festgelegt werden. Sie ergänzen den allgemeinen Beitragssatz, der bundesweit gilt. Die steigenden Kosten im Gesundheitswesen, wie höhere Ausgaben für Medikamente oder medizinische Behandlungen, zwingen viele Kassen dazu, ihre Beiträge zu erhöhen.

Im Durchschnitt stieg der Zusatzbeitrag bereits Anfang des Jahres auf 2,9 Prozent. Doch das ist nicht das Ende der Fahnenstange: Viele Krankenkassen sehen sich weiter steigenden Kosten gegenüber. Welche Auswirkungen das genau auf die Versicherten hat, bleibt weiterhin spannend.

Doch welche Krankenkassen sind konkret betroffen? Darauf kommen wir gleich zurück.

2. Wer trägt die Last der steigenden Kosten?

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Die Zusatzbeiträge werden jeweils zur Hälfte von Arbeitnehmern und Arbeitgebern bezahlt. Das bedeutet, dass beide Seiten finanziell stärker belastet werden, wenn die Beiträge steigen. Besonders heftig spüren Selbstständige diese Erhöhungen, da sie ihren Beitrag vollständig allein tragen müssen.

Viele Versicherte suchen daher nach Alternativen, etwa durch den Wechsel zu günstigeren Krankenkassen oder das Kombinieren von Basis- und Zusatzversicherungen. Online-Vergleichsportale bieten hier eine große Hilfe, um passende und preiswerte Angebote zu finden. Doch erst ab Juli greifen die angekündigten Erhöhungen bei bestimmten Krankenkassen – und jetzt erfahren Sie, welche das genau sind.

Im nächsten Abschnitt nennen wir die sechs Krankenkassen, die ihre Beiträge erhöhen.

3. Sechs Krankenkassen erhöhen ab Juli ihre Beiträge

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Ab Juli steigen bei sechs Krankenkassen die Zusatzbeiträge erneut. Dazu gehören die BKK PwC, BKK Technoform, BMW BKK, Merck BKK, Securvita BKK sowie eine weitere Kasse, die ebenfalls angekündigt hat, ihre Beiträge anzuheben.

Die neuen Beitragssätze liegen zwischen 2,49 und 3,9 Prozent und bedeuten für die Versicherten deutlich höhere monatliche Belastungen. Besonders Selbstständige und Familien mit kleinem Budget spüren die Erhöhung stark. Die Krankenkassen begründen die Erhöhungen mit steigenden Ausgaben und der Notwendigkeit, weiterhin eine gute medizinische Versorgung sicherzustellen.

Doch wie können Betroffene am besten reagieren? Darum geht es im letzten Punkt.

4. So reagieren Sie auf die Beitragserhöhungen

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Wer von den Beitragserhöhungen betroffen ist, sollte seine Krankenversicherung genau prüfen. Ein Wechsel zu günstigeren Krankenkassen kann viel Geld sparen – vor allem, wenn man Zusatzleistungen nicht benötigt. Vergleichsportale helfen dabei, den passenden Tarif zu finden, der zum eigenen Gesundheitsprofil passt.

Zudem kann es sinnvoll sein, eine Zusatzversicherung abzuschließen, die bestimmte Leistungen abdeckt, die von der Basisversicherung nicht übernommen werden. Ein bewusster Umgang mit den eigenen Gesundheitskosten und regelmäßige Vergleiche sind die besten Strategien, um finanziell nicht unnötig belastet zu werden.

So sind Sie bestens vorbereitet auf die kommenden Änderungen ab Juli.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Baum leben kann?

Manche Bäume können Tausende von Jahren alt werden. Der älteste bekannte Baum ist ein Bristlecone-Kiefer in den White Mountains von Kalifornien, die auf etwa 5.000 Jahre geschätzt wird. Diese Bäume haben spezielle Anpassungen entwickelt, die ihnen helfen, extremen Bedingungen zu widerstehen und ein langes Leben zu führen. Ihre Rinde und Holzstruktur sind besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten.