
Die Nachricht vom Tod von Xatar (43) hat die Deutschrap-Szene tief erschüttert. Kaum ein anderer Künstler prägte das Genre so nachhaltig wie der Bonner Rapper und Unternehmer. Viele Wegbegleiter und einstige Rivalen zeigen nun Respekt – darunter auch Sero el Mero.
Es ging um alte Rechnungen, offene Vorwürfe . Doch nun, nur wenige Tage nach einer unerwarteten Wendung, ist alles anders. Ein Schritt von Sero el Mero sorgt für Überraschung – und wirft ein neues Licht auf das Verhältnis der beiden Künstler.
1. Ein Disstrack mit Vorgeschichte

Sero el Mero galt einst als vielversprechender Schützling von Xatar. Durch dessen Label „Alles oder Nix Records“ wurde er berühmt, seine Musik gefeiert. Nach dem Ende der Zusammenarbeit kam es zum Zerwürfnis: Sero warf Xatar vor, ihm Zahlungen vorenthalten zu haben.
Als Reaktion veröffentlichte er einen persönlichen Disstrack, in dem er seinem Frust freien Lauf ließ. Der Ton war hart, die Botschaft unversöhnlich – es schien, als sei der Bruch endgültig.
2. Öffentliche Konfrontation statt stiller Trennung

Statt das Kapitel leise zu beenden, ging Sero el Mero an die Öffentlichkeit. Auf Social Media kündigte er den Track groß an, stellte sich klar gegen seinen ehemaligen Mentor und positionierte sich als Opfer eines unfairen Vertrags.
Der Streit wurde zum Gesprächsthema, auch Fans und Medien griffen die Auseinandersetzung auf. Xatar selbst äußerte sich nicht direkt – doch der Disstrack stand als Symbol für einen tiefen Konflikt, der lange zurückreichte.
3. Ein plötzlicher Sinneswandel

Völlig unerwartet kam nun die Kehrtwende: Sero el Mero kündigte an, den Disstrack zu löschen. Ohne konkrete Ankündigung entfernte er ihn von allen gängigen Plattformen, darunter auch YouTube. In einem Statement erklärt er, dass der Schritt aus persönlichen Gründen und als Zeichen des Respekts erfolgt sei.
Besonders bemerkenswert: Er ruft auch andere Creator auf, den Track von ihren Kanälen zu entfernen – ein Appell, der weit über ihn selbst hinausgeht.
4. Der Aufruf zur Löschung – mit klarer Botschaft

In seinem öffentlichen Statement bittet Sero explizit alle Plattformen, Reaktionsseiten und TikTok-Kanäle, die den Track oder Ausschnitte daraus verbreitet haben, diese Inhalte ebenfalls zu entfernen.
Seine Begründung ist eindeutig: „Respekt vor dem Menschen steht über allem.“ Damit distanziert er sich nicht nur vom Disstrack, sondern auch vom öffentlichen Streit. Der Ton hat sich gewandelt – vom Angriff zur Versöhnung. Und das kommt bei vielen Fans gut an.
5. Fans reagieren gespalten – Verständnis und Kritik

Der Umgang mit Konflikten im Rap war lange von Härte und Unversöhnlichkeit geprägt. Doch in den letzten Jahren zeigen immer mehr Künstler auch nachdenkliche und versöhnliche Seiten.
Sero el Mero reiht sich mit seiner Entscheidung in eine neue Haltung ein: Fehler eingestehen, Konsequenzen ziehen, sich menschlich zeigen. Das wird nicht von allen gefeiert – aber es könnte ein Zeichen für ein Umdenken in der Szene sein, wo Respekt wieder stärker zählt als öffentliche Eskalation.
6. Eine Szene im Wandel

Der Umgang mit Konflikten im Rap war lange von Härte und Unversöhnlichkeit geprägt. Doch in den letzten Jahren zeigen immer mehr Künstler auch nachdenkliche und versöhnliche Seiten.
Sero el Mero reiht sich mit seiner Entscheidung in eine neue Haltung ein: Fehler eingestehen, Konsequenzen ziehen, sich menschlich zeigen. Das wird nicht von allen gefeiert – aber es könnte ein Zeichen für ein Umdenken in der Szene sein, wo Respekt wieder stärker zählt als öffentliche Eskalation.