Der sagenumwobene Schatz von Oak Island galt jahrzehntelang als das Ziel von vielen Schatzsuchern sowie Historikern. Leider blieben die meisten von ihnen erfolglos und verloren bei der Suche ihr Geld, ihren Verstand und einige von ihnen leider auch ihr Leben. Diese Unglücksserie sollte jetzt mit den beiden Brüdern Rick und Marty Lagina enden.
Nachdem die beiden sehr viel Geld und Zeit für die Forschung investiert haben, sollten sie Glück haben und sozusagen den Jackpot knacken. Sie fanden den auf Oak Island vergrabenen Schatz und konnten das Rätsel der Insel lösen. Sicherlich fragen sich jetzt einige, ob die Insel wirklich ihre Geheimnisse preisgegeben hat.
1. Anstrengende Recherchen
Die beiden Brüder haben sehr viel Mühe aufgebracht und viel Zeit ihres Lebens damit verbracht, von dieser Insel zu lösen. Dies blieb zunächst leider ohne Erfolg. Die letzten Bemühungen der beiden schien allerdings endlich Früchte zu tragen. Aus diesem Grund entschied sich der Fernsehsender, A&E, eine Dokumentation über ihre Bemühungen sowie bahnbrechenden Entdeckungen herauszubringen. Gibt es einen Fluch?
Diese Dokumentation sollte den Namen „Der Fluch von Oak Island“ tragen. Die Besessenheit der beiden Brüder von der Insel brachte sie dazu, beträchtliche Geldmengen auszugeben, um all die Ausgrabungen zu finanzieren. Am Ende waren sie erfolgreich und sie konnten den verborgenen Schatz finden. Mit der Hilfe der TV-Show, an der sie auch beteiligt waren, konnten sie auch weitere Investoren anlocken.
2. Kostspielige Recherchen
Genau dieses Geld konnten sie für die Schatzsuche dringend gebrauchen. Die Fernsehserie durchlief zunächst zwei Staffeln, ohne dass Marty und Rick Lagina eine bedeutende Entdeckung auf der Insel machten. In der dritten Staffel war es endlich so weit und die Brüder sollten einen riesigen Fund machen. Aufregende Artefakte:
Bei der Entwässerung eines großen Lochs entdeckten sie einige verblüffende Artefakte. Sie fanden unter anderem ein gut erhaltenes römisches Zeremonialschwert. Dies deutet darauf hin, dass es die Römer schon 1000 Jahre vor Christoph Kolumbus nach Nordamerika geschafft haben. Daneben wurden auch portugiesische Schnitzereien sowie andere Relikte gefunden. Bei diesen wird davon ausgegangen, dass sie den Azteken gehörten.
3. Die Schatzkarte
Bis zum Ende der dritten Staffel konnten die Lagina-Brüder eine Vielzahl bedeutende Artefakte entdecken. Diese brachten sie zu der Annahme, dass sie den richtigen Weg eingeschlagen haben. Mit Start der vierten Staffel begann die Suche nach einem der interessantesten Gegenstände, die sie entdecken konnten: einer handgefertigten Kopie einer scheinbar alten französischen Karte. Schätze aus dem 16. Jahrhundert:
Mithilfe der Historikerin, sowie Expertin auf dem Gebiet der antiken Seefahrt, Zena Halpern, konnte festgestellt werden, dass die Karte aus dem Jahr 1647 war. Auf der Karte konnten die Wörter „anchor“, „hatch“ sowie „valve“ ausgemacht werden. Dies deutet auf einen afrikanischen Ursprung hin.
4. Alte Manuskripte
Daneben fand das Team von Schatzsuchern in der Geldgrube eine weitere Sache, die von großer Bedeutung war: ein Gegenstand, der ein Teil eines Buchs zu sein schien. Es sah etwas wie ein Buchbinder aus, welcher das Papier zusammenhalten sollte. Rick und Marty kamen zu der Annahme, dass sie mehr Manuskripte finden könnten. Gibt es noch größere Rätsel?
Die Brüder nahmen an, dass in den weiteren Manuskripten noch mehr Geheimnisse sowie weitere Teile eines viel größeren Puzzles verborgen waren. Rick Lagina sagt dazu: „Wir nahmen an, dass es wirklich Pergament ist. Diese Meinung wurde dann auch von mehreren Leuten bestätigt. Diese Entdeckung geht nur, wenn in der Geldgrube weitere Dokumente oder Manuskripte in großer Tiefe liegen.“
5. Eine weitere Entdeckung
Neben dem Buchbinder entdeckten sie einen weiteren historischen Schatz: Ein Pergament, welches aus Tierhaut gefertigt wurde. Es gab sogar Spekulationen, dass das Relikt mit einer Konversation zwischen William Chappell sowie Frederick Blair in Verbindung gebracht werden kann. William Chappell war in der 30er Jahren an einer Untersuchung auf der Insel beteiligt. Luxus der Könige und Reichen:
Das aus Tierhaut hergestellte Pergament konnte bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Zu diesem Zeitpunkt konnten sich nur Reiche sowie Könige den Luxus leisten, Briefe zu senden sowie zu empfangen. Also konnte man sagen, dass es eine besondere Entdeckung war. Wie geht das Abenteuer weiter?
6. Die berühmte Geldgrube
Während des frühen 21. Jahrhunderts wurden aus einer Ausgrabungsstätte auf der Insel mehrere Goldstücke geborgen. Als Meerwasser das Loch füllte, geriet die Firma Truro, welche für die Ausgrabungen verantwortlich war, in Schwierigkeiten. Denn sie vermuteten, dass der Schatz hier vergraben war. Die Fortsetzung der Ausgrabungen war so mühevoll, dass ihnen schließlich die Finanzierung ausging.
Der Stopp der Ausgrabungen: Sie mussten dieser halb mit den Ausgrabungen aufhören. Das Gebiet, welches als Geldgrube bekannt war, musste nach den Überschwemmungen zunächst entwässert werden. Der Oak Island-Verband konzentrierte all seine Bemühungen darauf. Aber die Versuche blieben erfolglos. Bei einem der Versuche gab es auch das erste Todesopfer.
7. Die Roosevelt-Verbindung
Im 20. Jahrhundert wurde Oak Island von vielen Schatzsuchern unsicher gemacht. Jeder Erkundergruppe war genauso erfolglos wie die andere. Es gibt Gerüchte, dass Präsident Roosevelt Teil einer solchen Explorationsgruppe war. Es ist nämlich kein Geheimnis, dass er eine lebenslange Besessenheit mit dieser Insel hatte. Spekulationen um Präsident Roosevelt:
Es wurde nie bekannt, weshalb Roosevelt die Schatzsuche auf Oak Island aufgegeben hat. Am wahrscheinlichsten ist, dass seinem Team das gleiche Schicksal wie allen anderen Ausgrabungsteams ereilte: Sie waren erfolglos und verfügten nicht über die notwendigen Mittel. Das Interesse an der Geldgrube ließ trotz all der Misserfolge in der Vergangenheit nicht nach.
8. Die Geheimnisse von Oak Island
Die Geheimnisse von Oak Island blieben beispielsweise auch durch die Entdeckungen von Erwin Hamilton am Leben. Es heißt, dass er einen Schacht ausräumte und hierbei angeblich Holz und Steine fand. Dies sollte bestätigen, dass sich darunter wahrscheinlich auch noch weitere Schätze befanden. Eine weitere aufsehenerregende Entdeckung waren die menschlichen Knochen, die die Lagina-Brüder dort fanden.
Bei der Schatzsuche befanden sich die Brüder Marty und Rick Lagina in guter Gesellschaft. Sie umgab ein Team, welches sowohl über die Erfahrungen als auch über das Wissen verfügte, um so eine große Schatzsuche durchzuführen. Daneben hatten sie das Vertrauen und die Entschlossenheit, ihre Lebenszeit in diese Insel zu stecken und deren Geheimnisse zu entschlüsseln.
9. Die Experten
Der Ingenieur sowie Experte für Bohrungen, Craig Tester, der gleichzeitig Martys College-Mitbewohner war, Dan Blankenship sowie dessen Sohn David bildeten den anderen Teil des Teams. Ein Vorteil von Dan Blankenship ist, dass er Oak Island wie seine Westentasche kennt. Jedes Teammitglied hat seine besonderen Fähigkeiten und ist für die Schatzsuche unverzichtbar. Lebende Legenden:
Der berühmte Schatzsucher aus Nova Scotia, Dan Blankenship, wird immer wieder als sogenannte „lebende Legende“ bezeichnet. Er hatte ein sehr erfolgreiches Vertragsgeschäft, welches er allerdings für Oak Island aufgab. Ein Artikel über die Geheimnisse der Insel brachte diesen Stein ins Rollen. Seitdem hat er bei dem Versuch, die Geheimnisse der Insel zu lüften, Schweiß, Blut und Tränen vergossen.
10. Hilfe bei der Schatzsuche
Dans Sohn David trat in die Fußstapfen seines Vaters. Auf diese Weise konnten sie sich gegenseitig bei der Verfolgung des Traums von Oak Island unterstützen. Das Wasser aus der Grube zu bekommen, damit man an den Schatz kam, war gerade für zeitgenössische Suchteams immer mit großen Schwierigkeiten verbunden beziehungsweise sogar ganz unmöglich gewesen. Die verrückte Idee von Craig Tester:
Craig sowie das Lagina-Team kamen jedoch auf eine besondere Idee: Sie wollten die Geldgrube einfrieren. Dies war der einfachste Weg, die Ausgrabung fortzuführen. Bereits seit frühester Kindheit war klar, dass die Lagina-Brüder einmal Schatzsucher werden. Bereits im Alter von 10 Jahren entdeckte Ricky in seiner Heimatstadt Kingsford einen riesigen Granitfelsen und versuchte herauszufinden, ob sich darunter ein Schatz befand.
11. Die Verwirklichung des Traums
Die Brüder glaubten, dass sie einen Inselanteil kaufen mussten, um den Traum von der Schatzsuche auf Oak Island verwirklichen zu können. 2006 kauften sie die Hälfte von der Firma Oak Island-Tours, welche eine Mehrheitsbeteiligung an dieser rätselhaften Insel südlich von Nova Scotia haben. Dan Blankenship besaß die andere Hälfte dieses Unternehmens.
Auch wenn Marty sehr vorsichtig mit Schlussfolgerungen über jüngste Entdeckungen war, deutete immer mehr darauf hin, dass die bedeutenden Ereignisse auf der Insel weit früher stattgefunden haben, als es zuvor vermutet wurde. Dies gab bei der Suche einen Durchbruch, durch den das Suchteam nachher erfolgreich war. Marty stellte beispielsweise bei den Nachforschungen auch die Hypothese auf, dass die gefundenen Knochen den Tempelrittern zugeordnet werden können.