Autos sind eine großartige Erfindung der Menschen. Mann muss kein Mechaniker sein, um diese kleinen aber feinen Dinge an seinem Auto zu entdecken. Und es ist unglaublich wie viele versteckte Kleinigkeiten Autohersteller für die Nutzer der Wagen bereithalten. Egal ob versteckte Staubsauger, die einem den Alltag erleichtern, über „magische Sitze“ bis hin zur Erkennung von Müdigkeit des Fahrers zur Verbesserung der Sicherheit beim Fahren.
Es gibt kaum etwas das es nicht gibt. Doch erst einmal muss mal diese versteckten Erfindungen finden. Hier sind 11 wirklich tolle Features die unsere Autos noch ein Stück interessanter machen und von denen viele gar nicht wissen.
1. Farbcodierung unter der Motorhaube
Viele moderne Autos haben farbige Markierungen an ihren Motoren, zum Beispiel auf dem Ölmesser sowie dem dazugehörigen Deckel, dem Behälter für das Kühlmittel, die Bremsflüssigkeit und die Scheibenwischerflüssigkeit. So ist es auch für unerfahrene Autobesitzer einfach, die richtigen Elemente zu finden und sich selbst ein Stück weit um die Pflege seines Autos zu kümmern.
Dies macht regelmäßige Check Ups wesentlich einfacher. Ohne lange suchen zu müssen, kann so zum Beispiel schnell mal der Ölstand überprüft werden. Viele Markierungen sind dabei gelb oder blau, aber einige moderne Motoren besitzen immer mehr farbliche Unterscheidungen zum Beispiel in rot und grün.
2. Eingebauter Staubsauger
Das Säubern von Autos im Innenraum ist für viele eine unangenehme Aufgabe. Erst einmal muss man dafür in der Regel zu einer Waschanlage fahren, um sich der großen Staubsauger zu bedienen. Aber selbst mit diesen scheint es immer noch umständlich zu sein alle Ecken des Autos, wie zum Beispiel zwischen den Sitzen, zu erreichen. Honda hat versucht dieses Problem mit einem eingebauten Staubsauger zu lösen.
Das Gerät besitzt ein langes Kabel, welches auch weiter entfernte Stellen im Auto erreichen kann. Der sogenannte HondaVac kann ganz einfach benutzt werden und genauso einfach geleert werden. Perfekt auch für unterwegs!
3. Hondas magische Sitze
Beim Autokauf muss man sich oft zwischen viel Ladefläche und einem handlichen Modell für den Alltag entscheiden. Doch einige Hersteller haben dieses Problem erkannt und haben eine Lösung gefunden. So verfügen der Honda Civic, der Honda Fit und der Honda Jazz über ein „Magic Seat“-System, mit dem man die Rücksitzlehnen umklappen kann, um den Laderaum zu vergrößern.
Damit kann man dann alles transportieren wie es einem beliebt, egal ob Einkäufe oder auch kleinere Möbelstücke. Auch Fahrer und Mitfahrer in der vorderen Reihe profitieren von den verstellbaren Sitzen, denn umgeklappt schaffen sie vorne maximale Beinfreiheit. So kann auch ein Kleinwagen wirklich großes leisten!
4. Erkennung von Müdigkeit
Müdigkeit während der Fahrt kann lebensgefährlich werden. Selbst wenn man regelmäßige Pausen einlegt und sich mit koffeinhaltigen Getränken versorgt, lässt sich die Müdigkeit irgendwann nicht mehr vermeiden. Sie lässt sich vielleicht ein wenig unterdrücken aber, wenn der Körper Ruhe benötigt dann kann dies für alle Beteiligten im Auto zur Gefahr werden.
Mehrere Autohersteller, darunter Nissan, Honda, Mercedes, Toyota und Volvo, haben ihre eigenen Müdigkeitserkennungssysteme entwickelt, um genau solche Unfälle zu verhindern. Das Mercedes Attention Assist-System beispielsweise lässt das Lenkrad vibrieren, wenn es erkennt, dass der Fahrer nicht mehr bei der Sache ist, und lenkt das Fahrzeug zurück in seine Spur.
5. Freihändiger Kofferraum
Der Versuch, den Kofferraum zu öffnen, wenn man die Hände voll mit Einkauf oder anderen Dingen hat, kann zu einer Herausforderung werden. Um den Vorgang des Beladens einfacher zu gestalten, öffnen einige Fahrzeuge den Kofferraum automatisch, wenn mit der Hand (oder auch dem Fuß) unter einem Sensor hindurchgefahren wird. Manche Autos reagieren auch auf den Schlüssel der sich zum Beispiel in der Handtasche oder Hosentasche befinden.
Der Hyundai Hands Free Smart Kofferraum zum Beispiel öffnet sich, sobald er erkennt, dass sich der Fahrer nähert. Dies kann viele peinliche und unangenehme Situationen verhindern, macht viele Dinge im Alltag rund um das Auto um einiges einfacher.
6. Praktische Tankerinnerung
Die meisten Autofahrer haben schon hunderte Male auf das kleine Zapfsäulensymbol auf der Tankanzeige ihres Fahrzeugs geschaut. Daneben befindet sich ein kleiner Pfeil, dem viele allerdings keine Bedeutung zuschreiben. Manche Dinge sieht man so oft, ohne zu wissen, wofür sie eigentlich wirklich sind.
Doch sobald man weiß, was dieses Symbol bedeutet, macht es eine Sache um so vieles einfacher: Die Seite am Fahrzeug zu finden, an der sich der Tankdeckel befindet. Dies erspart einem nicht nur Probleme an der Tankstelle, sondern kann auch für Menschen hilfreich sein, die oft Autos mieten und sich so immer wieder neu orientieren müssen.
7. Eingebaute Bremstrocknung
Autodesigner versuchen ständig, neue Wege zu finden, um die Leistung und Sicherheit eines Autos zu verbessern. Manche Dinge sind vorhanden und helfen in brenzligen Situationen, ohne das man als Autofahrer davon weiß! So hilft zum Beispiel eine eingebaute „Bremstrocknung“ dabei, das Fahren (beziehungsweise das Bremsen) bei Regenwetter oder auf nassem Untergrund sicherer zu machen.
Um die Bremsleistung bei nassem Wetter zu verbessern, hat BMW das Brake Drying System entwickelt, das durch den Regensensor des Scheibenwischers aktiviert wird. Es bewegt die Bremsbeläge näher an die Rotoren, um sie trocken zu halten und die Bremsleistung bei nassen Wetterbedingungen zu verbessern.
8. Nackenwärmer
Beheizte Sitze sind ein bekanntes Merkmal vieler moderner Autos, aber einige Hersteller gehen in ihrem Engagement für den Komfort von Fahrer und Beifahrer sogar noch weiter. Einige BMW-Modelle, wie zum Beispiel das 4er Cabrio, bieten Nackenwärmer an, die mit verschiedenen Heizstufen und integrierter, unabhängig gesteuerter Luftabgabe erhältlich sind.
So kann zum Beispiel die Nackenstütze komfortabel angepasst werden und dann auf die gewünschte Temperatur erhitzt werden. Mercedes-Benz bietet mit seinem innovativen ebenfalls eine Heizung im Kopfbereich an, die laut Unternehmen die “Cabrio-Saison” über die Sommermonate hinaus verlängern soll. Fahren bei kaltem Wetter ist so kein Problem mehr!
9. Richtiger Reifendruck
Der richtige Reifendruck verbessert nicht nur die Leistung eines Fahrzeugs, sondern spart auch bares Geld beim Tanken. Jeder Hersteller hat sein eigenes System, und besonders interessant ist der Easy-Fill Tire Alert von Nissan. Normalerweise muss man nachschauen, welcher Reifendruck für sein Auto der richtige ist und diesen dann an der Pumpe einstellen.
Doch bei den Fahrzeugen von Nissan ertönt ein Alarmton, sobald der richtige Druck erreicht ist. So braucht man sich keine Gedanken darum zu machen, ob man den richtigen Druck erwischt. Sollte zu viel Luft im Reifen sein, dann blinkt eine Warnblinkanlage dreimal auf und man kann die entsprechende Luft wieder ablassen.
10. Kraftstoffsparende Rahmen
Die Materialien, aus denen ein Auto besteht, machen einen großen Unterschied, wenn es um die Energieeffizienz geht. Je leichter zum Beispiel der Rahmen ist, desto weniger Kraftstoff wird verbraucht. Dies ist tatsächlich eine der besten Möglichkeiten, ein Fahrzeug energieeffizienter zu machen.
Hier wird gerne Aluminium benutzt, das so gefertigt werden, kann das es genauso stabil ist wie Stahl aber dafür um einiges leichter ist. Ein gutes Beispiel dafür sind die Pickup-Trucks von Ford aus dem Jahr 2015, die im Vergleich zu den F-Series-Modellen des Vorjahres um 700 Pfund (0,32 Tonnen) leichter sind. Was für ein großer Unterschied!
11. Straßenzustandsanzeiger
Obwohl Autos schon seit Jahren mit Motorstörungswarnleuchten und Leuchten für offene Türen ausgestattet sind, ist eine Warnung vor gefährlichen Fahrbedingungen eine relativ neue Ergänzung. Sie ist wichtig, denn Nebel, Regen und Eis können die Straßen wirklich gefährlich zum Befahren machen.
Die Fahrbahnzustandsanzeige (bei Autos, welche diese Funktion haben wird dies als Symbol einer Straße mit einer Schneeflocke darauf angezeigt) wird von einem Temperatursensor in der Nähe des vorderen Stoßfängers gesteuert und warnt den Fahrer, wenn die Außentemperatur so niedrig ist, dass die Straßen gefrieren können. Dies führt dazu, dass der Fahrer erstens Bescheid weiß, worauf er achten muss und kann zur Not das Auto stehen lassen.