11 kleine Details aus „Star Trek“- Filmen, die wahre Fans aufgedeckt haben

Bild: Imago / Mary Evans
Film: Star Trek

Wenn es eine Fangemeinde gibt, die sich aus den engagiertesten und detailorientiertesten Fans zusammensetzt, muss es sich dabei entweder um Star Wars- oder um Star Trekfans handeln. Schließlich gibt es jede Menge Memes darüber, welches Franchise besser ist. Eingefleischte Star Trek-Anhänger bemühen sich stets darum, das Franchise von den Toten zurückzubringen. Somit kann man durchaus sagen, dass sie fast genauso wichtig für den Erfolg von Star Trek gewesen sind, wie die kreativen Menschen dahinter.


Viele dieser Fans achten präzise darauf, was auf dem Bildschirm passiert, und die größten Adleraugen unter ihnen haben sich auf dem Subreddit MovieDetails untereinander ausgetauscht. Die interessantesten dieser Ergebnisse haben wir hier für dich zusammengefasst.

1. Der Millennium-Falke tauchte in „Der erste Kontakt“ auf

Bild: Imago / Everett Collection
Film: SOLO: A STAR WARS STORY

Star Wars-Cameos oder Gastauftritte in Star Trek sind keine Seltenheit. So enthüllte Redditor u / CaptainBroverdose, dass Han Solos berühmtes Schiff in „Star Trek: Der erste Kontakt“ aus dem Jahr 1996 erschien:


In der Eröffnungskampfszene von Star Trek: First Contact hat ILM Visual Effects Supervisor John Knoll ein kleines digitales Modell des Millennium-Falken als kleinen Gag in die Schlacht eingefügt. Der Falke fliegt hier kurz in der Nähe des Borg-Kobus entlang. Der Millennium-Falke wird gerne auch als rasender Falke bezeichnet und ist im Grunde ein stark modifizierter leichter YT-1300-Frachter.


Leia Organa sagte mal zu Han Solo: „Sie fliegen mit dem Ding? Sie sind mutiger, als ich dachte!“

2. Leonard Nimoy synchronisierte den Excelsior-Computer in „Die Suche nach Spock“

Bild: Imago / United Archives
Film:  Star Trek III: The Search for Spock

Redditor u / RockTheGlobe enthüllte, dass die Stimme des Computers von Leonard Nimoy bereitgestellt wurde, obwohl ein Künstlername verwendet wurde:


In Star Trek III: Die Suche nach Spock aus dem Jahr 1984 stellt der US-amerikanische Regisseur und Schauspieler Leonard Nimoy die Stimme für den Excelsior-Computer bereit. Er wird in den Credits allerdings unter dem Pseudonym „Frank Force“ genannt. Ursprünglich wurde er jedoch durch seine Rolle als Mr. Spock weltberühmt. Er übernimmt dabei die Stimme in der abgebildeten Szene, in der kanadische Schauspieler James Doohan mit dem Turbolift-Computer interagiert. Im Jahr 2017 erreicht Nimroy eine postume Aufnahme in die Science Fiction Hall of Fame.

3. Eine Textzeile in der Szene „Nukleare Schiffe“ war das Ergebnis der Beschlagnahme eines Autos

Bild: Imago / Mary Evans
Film: Star Trek IV: The Voyage Home

Eine der besten Szenen in Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart aus dem Jahr 1986 zeigte eine junge Frau als Komparsin. Laut Redditor u / TheGhostOfAlanAlda sprach die hübsche Dame ihren Satz aus einem bestimmten Grund:


In Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart, fragten Uhura und Chekhov die Frau nach „Atomschiffen“. Doch sie war keine Schauspielerin, sondern lediglich eine Passantin, die festgestellt hatte, dass ihr Auto aufgrund der Dreharbeiten beschlagnahmt worden war. Kurzerhand wurde sie von der Straße weg als Komparsin eingestellt und einen kleinen Satz gesprochen, damit die Produktionsfirma den Abschleppdienst für sie bezahlt. Ziemlich guter Deal, oder?

4. R2D2 hatte einen Cameo-Auftritt in „Star Trek“

Film: Star Trek: Into Darkness

Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Franchise einem anderen huldigt. Redditor u / Frostyyk stellte fest, dass ein bekanntes Gesicht aus Star Wars bei Star Trek geehrt wird.


In Star Trek (2009) ist R2D2 zu sehen, wie er kurz im Weltraum durch die anderen Trümmer hindurchfliegt. Die Kult-Druide feierte in „Star Trek: Into the Darkness“ dank Regisseur J.J. Abrams übrigens einen weiteren Gastauftritt. Die fiktive Figur hat bisher in 10 von 11 Star Trek Filmen mitgewirkt und somit ihre eigene Fanbase aufgebaut. R2D2 ist auch unter dem Namen Artoo-Detoo bekannt und kann mit seinen kleinen Schubdrüsen sogar über Abgründe fliegen.

5. Spocks Geschenk an Kirk hängt mit dem Ende von ‚Der Zorn des Khan‘ zusammen

Bild: Imago / Ronald Grant
Film:  Star Trek II: The Wrath of Khan 

Während Spocks Geschenk an seinen Admiral nett gewesen sein mag, war es laut Redditor u / hairhair2015 auch eine Prophezeiung für das, was später im Film passieren würde:


In „Der Zorn des Khan“ aus dem Jahr 1982 überreicht Spock Kirk zu seinem Geburtstag einen dicken Wälzer. Die Geschichte handelt von zwei Städten und wurde ursprünglich im Jahr 1859 von dem englischen Schriftsteller Charles Dickens verfasst. Das Buch endet damit, dass Sydney Carton sein Leben opfert, um die zu retten, die er liebt, genau wie Spock es tut, um Kirk und die Crew der Enterprise am Ende des Films zu retten.

6. Der Technikraum in „Star Trek“ war eigentlich eine Brauerei

Wenn dir der Technikraum in Star Trek ein bisschen vertraut vorgekommen ist, hast du dich nicht geirrt. Redditor u / nurdmerd gab Folgendes bekannt:


Die Maschinenraumszenen, die in der Eröffnung und später im Film von Star Trek (2009) zu sehen sind, wurden in der Budweiser Brauerei in Kalifornien gedreht. Das ist ziemlich offensichtlich, wenn man sich den Film nochmal ansieht. Die Die Anheuser-Busch-Brauerei diente als Set für den Maschinenraum der USS Enterprise (NCC-1701) und einen Korridor des Delta-Vega-Außenpostens. Dadurch entstand die typisch anmutende industrielle Atmosphäre, die einem beim Anschauen des Films einfach im Gedächtnis bleibt und nicht nur Star Trek Fans begeistert.

7. Das Video von Projekt Genesis war 1982 eine ziemlich große Sache

Bild: Imago / Prod.DB
Film: Star trek 4 retour sur terre the voyage home

Obwohl es nach modernen Maßstäben veraltet zu sein scheint, war das Projekt Genesis-Video 1982 eine große Sache. Laut Redditor u / dartmaster666 gab es viele Details, die dort zum ersten Mal präsentiert worden.


Star Trek 2: Der Zorn Kahn (1982) enthält die erste realistische fraktal erzeugte Landschaft, fortschrittliche Partikel-Computeranimationen sowie ein erstes CGI-Feuer. Auch weitere Spezialeffekte wie eine erste Bewegungsunschärfe wurden mit der Genesis-Effekt-Präsentation umgesetzt. Das Video wurde von ILM (Industrial Light & Magic) auf einem visuellen Computer namens Pixar erstellt.


Die in Der Zorn des Khan dargestellten Aspekte von Leben, Tod und Auferstehung wurden in Star Trek III fortgesetzt.

8. Die U.S.S. Franklins Widmungstafel ist eine Hommage an den Vater des Direktors

Bild: Imago / POP-EYE

Die Widmungstafel in Star Trek: Beyond aus dem Jahr 2016 ist laut Redditor u / Bibble3000 eine Hommage an den Vater des Regisseurs.
In Star Trek: Beyond steht auf der Widmungstafel der USS Franklin tatsächlich „USS Frank Lin“, weil sie nach dem Vater des US-amerikanischen Regisseurs und Filmproduzenten Justin Lin benannt wurde.


Bei der USS Franklin (NX-326) handelt es sich um ein Raumschiff der Sternenflotte der Vereinigten Erde. Entworfen wurde das Schiff übrigens von Sean Hargreaves. Dieses Easter Egg war ganz bestimmt ein besonderes Geschenk für den Vater des Regisseurs, der auf diese originelle Ehrerweisung bestimmt mächtig stolz gewesen ist.

9. Kirks Geschichte in „Der Zorn des Khans“ stand mit der Handlung in „Star Trek“ in Verbindung

Bild: Imago / Ronald Grant
Film: STAR TREK: THE WRATH OF KHAN

Laut Redditor u / RhinoBarbarian gibt es einen Grund, warum Captain James Tiberius Kirk einen Apfel gegessen hat, während er den Kobayashi Maru Test machte:


In „Star Trek: der Zorn des Khan aus dem Jahr 1982 verzehrt Kirk gerade einen Apfel, als er verrät, wie er den Kobayashi Maru-Test bestanden hat. Auch in Star Trek (2009) wird Kirk gezeigt, wie er einen Apfel isst, während er diesen Test über die Charakterstärke der Kadetten der Sternenflotte macht. In dem Übungsszenario soll außerdem beobachtet werden, wie die Kadetten in bestimmten Situationen, vor allem in ausweglosen Umständen, reagieren. Na dann: guten Appetit, Herr Kommandant!

10. Kirk erfuhr nie den Namen des Klingonen, der seinen Sohn getötet hatte

Bild: Imago / Everett Collection
Film: STAR TREK III: THE SEARCH FOR SPOCK

Auch Redditor u / hairhair2015 hat besonders gut aufgepasst, denn er enthülle, dass Kirk nicht wusste, wer seinen Sohn David Marcus auf dem Genesis-Planeten getötet hat.


In Star Trek III: Die Suche nach Spock (1984) verkörpert der US-amerikanische Schauspieler Christopher Lloyd den klingonischen Commander Kruge. Sein Name wird nur ein einziges Mal von seinem zum Scheitern verurteilten Liebhaber auf dem Bildschirm gesprochen. Doch ausgerechnet in dieser wichtigen Szene ist James Tiberius Kirk leider nicht anwesend. Somit bleibt Kirk selbst das Mysterium um seinen Gegner für immer verborgen. Die Ermordung führt dazu, dass Kirk einen regelrechten Hass gegenüber seinen Feinden entwickelt.

11. Christian Slaters Gastauftritt bei Star Trek war seiner Mutter zu verdanken

Bild: Imago / Future Image

Redditor u / hairhair2015 enthüllte, dass der Gastauftritt des US-amerikanischen Schauspielers und Fernsehproduzenten Christian Slater in „Star Trek VI auftauchte: Das unentdeckte Land“, seiner Mutter zu verdanken war.


Star Trek VI: Das unentdeckte Land kam 1991 ins Kino und zufällig war Slaters Mutter Mary Jo Slater die Casting-Regisseurin. Als lebenslanger Star Trek-Fan nahm der New Yorker sogar sein Kostüm mit nachhause und rahmte seinen Gehaltsscheck ein, ohne ihn jemals einzulösen. Mary Jo Slater führte übrigens insgesamt bei mehr als 100 Filmen Casting-Regie, darunter auch „Murder in the Fist“, „The Money – Jeder bezahlt seinen Preis“ oder „Babylon 5: der letzte Schritt.“