11 erstaunliche Gartentipps, die du definitiv noch nicht kanntest

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Liebst du die Arbeit im Garten? Die Berührung mit der Natur? Die frische Luft? Blühende Pflanzen und grünes Gras? Dann bist du gut gemeinten Tipps sicher auch nicht abgeneigt, was vor allem dann gilt, wenn diese dir die Arbeit im Garten erleichtern.

Wir haben 11 Tipps zusammengetragen, um eine Liste zu erstellen, die dich zum Staunen bringen wird. Denn diese Kniffe vereinen zwei ganz wesentliche Elemente: Sie sparen dir zum einen wichtige Zeit bei der Gartenarbeit und im Alltag, zum anderen führen sie aber auch dazu, dass du weniger Geld ausgeben musst. Bist du schon gespannt? Es folgen 11 wertvolle Tipps und Tricks für die Arbeit im heimischen Außenbereich!

1. Kochspray reinigt den Rasenmäher effizient

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Bist du es leid, dass die Klingen deines Rasenmähers ständig verschmutzt sind? Hasst du es auch, dass Reste vom abgemähten Rasen oder anderweitiger Grünschnitt die Klingen verstopfen und komplizierte Reinigungsarbeiten nötig werden, bevor dein Mäher wieder zum Einsatz kommen kann?

Hier folgt ein ganz simpler Expertentipp, der aber relativ unbekannt ist: Nutze handelsübliches Kochspray und sprühe die Klingen deines Rasenmähers damit ein. Der Clou dabei: Du musst es vorbeugend vor dem Mähen des Rasens auftragen – es findet also kein Reinigungsprozess in dem Sinne statt. Stattdessen verhindert das Spray die Verschmutzung der Klingen schon in erster Instanz. Damit entsteht das Problem erst gar nicht und die Gartenarbeit gestaltet sich viel angenehmer!

2. Schaffe Vögeln ein Heim

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Liebst du es nicht auch? Du sitzt im Garten auf der Terrasse oder im Lounge-Bereich und hörst dem Zwitschern der Vögel zu. Dies erreichst du vor allem dann, wenn du Vogelfutter, ein Vogelhäuschen und ein Wasserbad für die gefiederten Freunde bereitstellst.

Das Ganze hat aber auch noch einen anderen Sinn: Du möchtest in deinem Garten Fressfeinde der Insekten haben, die ansonsten deine Pflanzen zerstören. Vögel bieten sich hier an, denn sie fressen Käfer und viele andere böse Buben, die es auf deine Kräuter abgesehen haben. Achte auch darauf, Marienkäfer im Garten zu halten, denn bei diesen stehen Blattläuse auf dem Speiseplan. Die Ergebnisse können sich schon bald sehen lassen.

3. Kaffeefilter sorgen für Sauberkeit auf der Terrasse

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Wie soll das denn gehen? Na ja, irgendwie ergibt es Sinn. Missfällt es dir auch, wenn deine Fensterbank von der Blumenerde verdreckt ist oder deine Terrasse ständig gesäubert werden muss? Dann versuche folgenden Pro-Tipp: Setze einen Kaffeefilter in deinen Blumentopf ein. Die Erde kann somit nicht mehr aus dem Topf heraus krümeln und deine Böden dreckig machen.

Aufgrund der Filtertechnik läuft aber trotzdem noch das überschüssige Wasser hinaus, das danach sogar sehr sauber ist und wieder für Kaffee verwendet werden kann! Okay, das vielleicht nicht. Aber der Rest stimmt. Kaffeefilter halten sauber und stellen somit eine günstige, hygienische Lösung beim Pflanzen dar. Das musst du unbedingt ausprobieren!

4. Deine Muffin-Backform sorgt für Ordnung und Übersicht

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Wenn du denkst, deine Backform, mit der du Muffin zubereitest, wäre nur für eben dies da, dann irrst du. Sie kann dir bei der Gartenarbeit helfen.Ärgerst du dich auch manchmal über zu wenig Ordnung in deinem Kräutergarten? Kein Problem: Hol dir deine Backform aus der Küche und drücke diese mit der Unterseite in den Mutterboden, bevor du anfängst zu pflanzen.

Durch die zahlreichen Vertiefungen offenbaren sich die perfekten Plätze zum Einsetzen der Samen. Wenn du möchtest, kannst du danach die vertieften Stellen markieren oder dir eine Zeichnung machen, um zu sehen, wo du welches Gemüse gepflanzt hast. So kannst du deinen kleinen Garten ganz bequem überblicken.

5. Benutze alte Zeitungen, um Unkraut zu vernichten

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Unglaublich, aber wahr: Zeitungen sind die Alternative zu teuren Unkrautvernichtern. Und letztlich sind sie auch viel umweltfreundlicher. Wenn dein Garten von Unkraut geplagt wird, helfen entsprechende Mittel vom Fachhändler. Dazu zählen chemische Mittel oder Unkraut-Decken, die du über die Stellen legst, um die unerwünschten Gäste zu ersticken.

Du kannst dafür aber auch einfach alte Zeitungen nehmen. Lege diese über das Unkraut, beschwere sie mit Erde oder Steinen und warte, bis das Unkraut darunter abgestorben ist. Du solltest das lediglich bei Regen oder anderem Unwetter vermeiden. Mit ein wenig Geduld hast du einen unkrautfreien Garten, sparst Geld und kannst sogar noch deine alten Zeitungen verwerten.

6. Je kälter die Jahreszeit, desto länger der Rasen… oder?

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Jeder, der einen heimischen Garten pflegt, begutachtet regelmäßig den Zustand der Rasenfläche ins Auge. Hier stellt sich ständig die Frage, wie kurz oder lang der Rasen denn sein soll. Die meisten Menschen handeln nach der Faustregel: Im Sommer muss der Rasen kurz und gepflegt sein, während er in den kalten Jahreszeiten nicht mehr gemäht werden braucht.

Dies ist so aber nicht richtig. An dieser Stelle geben wir den Tipp: Schneide den Rasen ab Herbst sogar noch 1-2 Zentimeter kürzer als im Sommer! Da du nicht mehr soviel Zeit im Garten verbringst, ist es optisch nicht so wichtig, aber der kürzere Rasen überlebt den Winter viel einfacher.

7. Bewässere deinen Garten am Morgen

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Viele von uns gehen abends oft raus und bewässern den Rasen bzw. machen den Sprinkler an. Der Morgen ist meistens zu stressig, um diese Arbeit schon so früh auszuführen. Es wird aber dazu geraten, gerade in den Morgenstunden sämtliche Bewässerungstätigkeiten auszuführen.

Warum? Bewässert du früh am Tag, nehmen deine Pflanzen all das Wasser auf, das sie benötigen. Der übrige Rest verdampft, sobald die Sonne sich zeigt. Bewässerung am Abend sorgt dafür, dass dieses Wasser über Nacht bleibt und deine Pflanzen überwässern. Zahlreiche Krankheiten oder sogar der Tod deiner Pflanzenwelt kann die Folge sein. Auch wenn es schwerfällt: Bewässere deinen Garten bereits am Morgen!

8. Plastikgabeln halten Miezekätzchen fern

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Plastikgabeln sind ja eigentlich nicht besonders toll und erst recht nicht hygienisch. Aber im Garten können sie sich sogar als Garant für Hygiene erweisen. Deine Bodenpflanzen sind kein Katzenklo. Das weiß die Mieze natürlich nicht und wird höchstwahrscheinlich irgendwann zumindest mal versuchen, ihr Geschäft mitten im Beet zu verrichten.

Ein einfacher, effektiver Tipp verhindert diese eklige Sache. Stecke einfach mehrere Plastikgabeln etwas tiefer in den Boden und platziere diese so, dass die Katze nicht ohne Weiteres herum buddeln kann, ohne sich an den piksigen Objekten wehzutun. Danach wird sie sich lieber eine Stelle suchen, wo sie in Ruhe graben und alles Weitere erledigen kann.

9. Vermeide Überflutungen im Garten in einfacher Weise

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Nach starken Regenfällen kann der Garten schon mal böse unter Wasser stehen. Das lässt sich schnell vermeiden. Sorge dafür, dass deine Blumen im Garten leicht vertieft eingepflanzt sind. In diesem Fall fließt das Regenwasser automatisch dort hin. Außerdem hat diese Art der Bepflanzung einen weiteren Vorteil: Entscheidest du dich dafür Pflanzen zu setzen, die ohnehin viel Wasser zum Überleben brauchen, ersparst du dir das ständige Bewässern und hast nahezu so etwas wie eine Selbstbewässerungsanlage geschaffen.

Außerdem sehen Vertiefungen optisch interessant aus und verleihen dem Garten ein ganz eigenes Ambiente. Nicht zuletzt ist neben der Arbeitserleichterung die eingesparte Zeit einmal mehr ein entscheidender Faktor, den du sehr zu schätzen wissen wirst.

10. Schnelles Gießen leicht gemacht

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Wozu möchtest du ein teures Bewässerungssystem kaufen, um es dann kompliziert aufzustellen? Baue dir doch einfach selbst eins. Was du dafür brauchst? Eine Wasserflasche und ein Messer oder ein ähnliches Werkzeug, mit dem du Löcher bohren kannst. Bohre eben diese in den Deckel der Plastikflasche.

Entferne danach vorsichtig den Flaschenboden, damit du von oben Wasser einfüllen kannst. Stecke die Flasche nun in den Boden nahe der Pflanze und lasse das Wasser hineinfließen. Schon wird deine Pflanze ganz nach deinen Vorstellungen gemütlich bewässert. Einmal mehr sparst du bares Geld sowie Zeit und findest auch eine tolle Verwendung für deine nicht gepfändete Plastikflasche oder gleich mehrere davon.

11. Sorge für präzises, gleichmäßiges Aussähen

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Und noch ein ganz wichtiger Life-Hack für den Garten. Möchtest du, dass deine Saat gleichmäßig verteilt wird und sauber wächst, ohne dass sich Tomaten und Gurken in die Quere kommen? Befestige einfach etwas an deiner Harke, das den Abstand genau anzeigt. Hier könntest du einfach ein Stück Schlauch nehmen oder einen alten Korken befestigen, um immer den richtigen Abstand einzuhalten, wenn du die Saat verteilst.

Somit trägst du nicht nur zu einer schönen, ordentlichen Optik bei, sondern verwendest praktischerweise etwas, was sonst eher im Müll gelandet wäre. Wie auch alle anderen Tipps in der Liste bringt dir dieser hier gesparte Zeit und zahlreiche weitere Vorteile mit sich.