Noch immer gibt es viele Länder, in denen Frauen den Männern nicht wirklich gleich gesellt sind. Doch auch in Deutschland und vielen anderen EU-Ländern sah es vor ein paar Jahrzehnten noch ganz anders aus. Auch heute noch sind viele einflussreiche Personen Männer und die Frauen haben es da oft schwer.
Lest hier über elf Frauen, die sich in der Welt der Männer durchgesetzt und durchaus einflussreiche Positionen eingenommen haben. Oft werden sie in den Geschichtsbüchern einfach vergessen, dennoch waren sie Teil der Geschichte. Wir sollten uns von diesen inspirieren lassen und lernen niemals aufzugeben. Lasst euch also von diesen elf Geschichten überraschen.
1. Anne Frank
Wer hat das Tagebuch der Anne Frank in der Schule nicht gelesen? Sie ist nicht nur eine Überlebende aus dem Holocaust, sondern wurde anschließend auch zu einer Autorin. Während des Zweiten Weltkriegs musste sich Anne Frank im Alter von nur 13 Jahren mit ihrer Familie in ein geheimes Versteck begeben, um nicht in ein KZ gesteckt zu werden.
In ihrem veröffentlichten Buch spricht sie von dieser Zeit. Das Buch macht klar, wie sie als 13-Jährige wesentlich schneller Erwachsen werden musste als normale Kinder. Trotzt ihres ganzen Leidens glaubt sie fest daran, dass jeder Menschen im Herzen gut ist. Davon könnten wir uns wohl alle eine Scheibe abschneiden.
2. Mutter Teresa
Mutter Teresa kennt nun wirklich jeder. Doch der ein oder andere wird sich schon einmal gefragt haben, was an dieser albanischen Nonne eigentlich so besonders war? Sie lebte in den Jahren 1910 bis 1997. Sie widmete ihr Leben den Armen und Obdachlosen dieser Welt. Während sich manch einer vielleicht für Projekte in seinem eigenen Land einsetzt, gab es für Mutter Teresa keine Grenzen.
Sie war eine wahre Missionarin der Wohltätigkeit. Sie nahm Nonnen Eide ab, kostenlosen für die Armen und Obdachlosen zu sorgen. Ihre Mission war in über 130 Ländern vertreten und kümmerte sich dort um Obdachlose und sterbende Menschen. Sie hat den Titel „Mutter“ wahrhaftig verdient.
3. Marie Curie
1867 wurde Marie Curie in Polen geboren. Eine Zeit in der viele Frauen noch nicht einmal studieren durften. Gar nicht einmal davon zu reden eine erfolgreiche Karriere zu haben. Doch Marie Curie kam es gar nicht in den Sinn dies zu akzeptieren. Sie wurde eine geschichtsträchtige Person durch die Erfindung der Radioaktivität.
Sie startete außerdem auch Forschungsarbeiten für die Heilung von Krebs. Durch ihrer Leidenschaft für die Wissenschaft, war sie tatsächlich auch die erste Frau, die einen Nobelpreis gewann. Tatsächlich blieb es dabei aber nicht. Sie war letztendlich auch die erste Person, die sogar einen zweiten Nobel Preis gewann. Ein wahres Ausnahmetalent.
4. Amelia Earhart
Wer im Jahr 1897 als Frau geboren wurde, hatte es nicht immer einfach. Die Optionen im Leben waren eigentlich eingeschränkt. Amelia Earhart war das jedoch egal. Sie hatte schon als Kind eine Liebe für die Lüfte und die Höhe. Mit nur 25 Jahren war sie die erste Frau, die eine Höhe von über 4.000 Meter flog.
Dabei sollte es jedoch nicht bleiben. Nur elf Jahre später war sie die erste Frau, die alleine den Atlantik überflog. Doch selbst das war ihr noch nicht genug. Von diesem Moment an begann sie auf der ganzen Welt diverse Flugrekorde zu brechen. Für diese Frau war eben noch nicht einmal der Himmel eine Grenze.
5. Prinzessin Diana
Prinzessin Diana ist noch heute in aller Munde. Niemand wird sie so schnell vergessen und das sicher nicht nur, weil sie eine verstorbene Prinzessin ist. Sie war mit Prinz Charles verheiratet. Deren Hochzeit wurde von über 700 Millionen Menschen weltweit angesehen. Nicht für damalige Zeiten eine wirkliche Besonderheit.
Ihre Position nutzte sie für diverse gute Zwecke. Sie setzte sich besonders für kranke Kinder und das Verbot von Landminen ein. Zusätzlich war sie auch beim Thema HIV / Aids und mentalen Krankheiten sehr aktiv. Jeder der sie persönlich kannte, schwärmt noch heute von ihrem grenzenlosen Einsatz für andere Menschen. Wir vermissen sie noch heute.
6. Rosa Luxemburg
Rosa Luxemburg ist eine weitere Persönlichkeit, die einen Platz auf unserer Liste verdient hat. Sie setzte sich für die europäische Arbeiterbewegung ein und wahr sehr aktiv gegen den Nationalismus und das sowohl in Polen als auch in Deutschland. Sie wurde 1871 in Polen geboren.
Sie war schon früh politisch aktiv und Teil einer regierungsfeindlichen Gruppe. Daher musste sie früh aus ihrem Heimatland fliehen. Sie setzte es sich zum Ziel Monarchie und Kapitalismus in Europa zu Fall zu bringen. In ihrer Karriere musst sie auch das ein oder andere Mal ins Gefängnis. Doch sie gab nicht auf für das zu kämpfen, was ihr wichtig war.
7. Rosa Parks
Schwarze Menschen hatten und haben es bis heute noch sehr schwer und dass in Ländern auf der ganzen Welt. Zum Glück gab es einige Menschen, die sich für die Rechte der Schwarzen einsetzten. Dazu zählt nicht nur der weltbekannte Nelson Mandela, sondern auch Rosa Parks aus den USA.
Sie war die erste afroamerikanische Frau, die sich weigerte, ihren Sitz im Bus für eine weiße Person aufzugeben. Während viele andere mit ihr protestierten, landete sie letztendlich im Gefängnis. Das nahm sie in Kauf. Immerhin startete sie den sogenannten „Civil Rights Moment“, bei dem Afroamerikaner für ihre Rechte in den USA kämpften.
8. Coco Chanel
Coco Chanel wurde 1883 geboren. Definitiv keine Zeit in der es Frauen besonders einfach hatten. Nicht einmal in Frankreich. Ihre Kindheit in Frankreich war daher nicht gerade einfach und ihre Ambitionen eine erfolgreiche Designerin zu werden wurden oft nicht ernst genommen.
Sie bewies der Welt jedoch von der Willenskraft einer Frau und schaffte es nach ganz oben. Ihre Mode sollte zum einen die Weiblichkeit betonen, die Frau jedoch zugleich auch seriös und einflussreich aussehen lassen. Sie kleidete Frauchen wie Jackie Onassis und viele andere ein. Bis heute noch ist die Marke Coco Chanel bei Frauen besonders beliebt. Coco Chanel wäre sicher stolz darauf.
9. Marilyn Monroe
Manch einer mag den Namen Marilyn Monroe lesen und sich wundern, warum sie auf dieser Liste steht. Immerhin ist sie meist nur für Glamour und Musik bekannt. Nur wenige wissen, was Marilyn Monroe für die Frauen dieser Welt gemacht hat.
Oft ist noch nicht einmal mehr die Kleidergröße von Marilyn Monroe bekannt. Was das für eine Rolle spielt? Sie war ein Model und trug Kleidergröße 40. Somit zeigte sie kurvigen Frauen, dass dies durchaus schön und sexy sein kann. Es sei nicht nötig den „normalen“ Schönheitsideal zu entsprechen und jeder sei schön so wie er ist. Heutzutage gibt es immer mehr Models, die etwas mehr auf den Rippen haben.
10. Hellen Keller
Hellen Keller lebte von 1880 bis 1968. Sie setzte sich mit vollem Einsatz für die Rechte von Behinderten ein. Gerade zu damaligen Zeiten hatten es Leute mit physischen Einschränkungen noch einmal wirklich schwerer als heute. Hellen Keller selbst wurde mit nur 19 Jahren sowohl blind als auch taub.
Während viele andere dadurch ihre Lebensmotivation verloren hätten, gewann Hellen Keller genau diese. Sie sah es, als ihre Lebensaufgabe, die Welt auch für blinde und taube Menschen lebenswert zu machen. Daher hat sie auch einen Platz auf dieser Liste verdient. Immerhin sprechen Leute noch heute von ihrem grenzenlosen Einsatz. Da können wir uns schon einmal eine Scheibe abschneiden.
11. Frida Kahlo
Der Name ist oft weniger bekannt. Viele kennen Frida Kahlo vermutlich durch Bilder und ihre zusammengewachsenen Augenbrauen. Doch was hat Frida Kahlo eigentlich gemacht? Sie lebte in den Jahren 1907 bis 1954 und war unter anderem eine bekannte Künstlerin. Ihre Bilder mischten Realismus mit Fantasie und sind auch heute noch sehr beliebt.
Sie war jedoch auch besonders offen, wenn es um die weibliche Sexualität ging. Damals vielerorts noch ein Tabu interessierte Frida Kahlo das eher nicht. Sie ging ganz offen mit ihrer eigenen Sexualität um und machte dies auch in ihrer Kunst zum Thema. Für viele in der LGBTQ Community war Frida Kahlo ein wahres Vorbild.