5. Kognitive Einschränkungen
Die kognitive Leistung der Alzheimer–Patienten lässt in Schritten immer weiter nach. Während zu Anfang nur Sachverhalte aus dem Kurzgedächtnis verschwinden, ist in späteren Stadien auch das Langzeitgedächtnis betroffen. Die Kranken kennen dann ihre eigene Lebensgeschichte nicht mehr. Wenn sich die Patienten an etwas aus ihrer Vergangenheit erinnern, glauben sie oft, es wäre in der Gegenwart geschehen. Das Urteilsvermögen ist beeinträchtigt.
Es kann zum Beispiel passieren, dass Erkrankte ihren Partner mit dem bereits seit langem verstorbenen Bruder verwechseln. Beginnende Anzeichen sind auch unpassende Verhaltensweisen, wie zum Beispiel das Haus im Schlafanzug zu verlassen. Aufgrund des nachlassenden Urteilsvermögens werden Mitmenschen für alles mögliche beschuldigt.